Teuer: Nicht jeder Karlsruher SC-Fan kann sich Stadionbesuch leisten

Karlsruher SC-Fans im Wildparkstadion
Symbolbild Foto: Detlef Johnssen, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Leider kann sich nicht jeder Karlsruher SC-Fan den Stadionbesuch leisten. Die hohen Kosten für die Tickets und auch für die Verpflegung vor Ort sind dafür verantwortlich.

Das Leben ist gerade in den letzten Monaten deutlich teurer geworden. Das müssen auch die Fußballfans am eigenen Leibe erfahren. Nicht jeder Karlsruher SC-Fan kann sich den Stadionbesuch überhaupt noch leisten. Einige beschreiben den Besuch eines Spiels des KC wie einen kleinen Banküberfall.

Nicht jeder Karlsruher SC-Fan kann sich Stadionbesuch leisten

Natürlich gibt es rund um Karlsruhe Veranstaltungen, die noch deutlich teurer sind. Aber gerade der Stadionbesuch sollte nicht so viel kosten. Der Klassiker, die Stadionwurst mit Senf oder Ketchup, ein Bier – das gehört für viele einfach dazu und reißt ein großes Loch in die Haushaltskasse. Gerade in den letzten Monaten gab es hier eine bedenkliche Preisentwicklung.

In Karlsruhe und vielen anderen Städten ist der Stadionbesuch und das Fußballspiel ein Vergnügen, das sich eigentlich ein Bankvorstand genauso leisten können sollte wie der Hilfsarbeiter. Aber bei einem Bierpreis von 5,10 Euro für den halben Liter ist das nicht mehr für jeden machbar. Rechnet man das Ganze auf einen Liter um, ist man beim Bierpreis schnell im zweistelligen Bereich. Da kommt der eine oder andere beim Anstehen schneller ins Schwitzen, als ihm lieb ist.

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Preise gehen steil nach oben im Wildparkstadion

Aber was lernt man daraus? Weniger zum Fußball zu gehen, auf das geliebte Bier und die Bratwurst zu verzichten? Nein, so weit gehen die Fans des KSC nicht. Sie können es sich am Wochenende gut gehen lassen. Aber sicher kann es sich nicht mehr jeder Karlsruher SC-Fan leisten, jedes Mal ins Stadion zu gehen. Das ist auch eine traurige Entwicklung, die so nicht sein sollte. Aber auch in anderer Hinsicht sind den Caterern und Gastronomen die Hände gebunden. Sie stehen nämlich vor der Herausforderung, die hohen Personal- und Rohstoffkosten mit den Verkaufspreisen in Einklang zu bringen.