An die Probleme am Karlsruher Hauptbahnhof haben sich die Bahnreisenden inzwischen gewöhnt. Auch Besitzer eines Deutschlandtickets sind davon nicht ausgenommen. So sollte das eigentlich nicht sein.
Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu technischen Problemen am Karlsruher Hauptbahnhof. Zuletzt fehlte auch das nötige Personal, um einen reibungslosen Verkehrsablauf zu gewährleisten. Auch im Bereich der Infrastruktur gibt es immer wieder Probleme. So fahren die Züge zwischen Bietigheim-Bissingen und Pforzheim in den Sommerferien nur stündlich. Eine weitere Einschränkung erfahren die Besitzer des Deutschlandtickets ab sofort.
Probleme am Karlsruher Hauptbahnhof: Verspätungen und Zugausfälle
Auch nach Stuttgart geht es wegen einer Baustelle nicht weiter. Dies gilt ausnahmslos für alle, auch für Besitzer eines Deutschlandtickets. Zudem wurde bislang täglich eine Verlängerung über Pforzheim bis an den Karlsruher Hauptbahnhof angeboten. Auch diese ist nun jedoch vorübergehend gestrichen. Wenn auf einigen Strecken dann nur noch ICE-Züge verkehren, greift das Deutschlandticket nicht mehr und die Kunden müssen wieder zahlen. Man kann sich vorstellen, dass der Ärger bei den Kunden der Deutschen Bahn da groß ist.
Auch beim Betreiber Go Ahead kam es in letzter Zeit zu Problemen, nicht zuletzt wegen des Deutschlandtickets. Denn dieses führte zu einem erhöhten Fahrgastaufkommen. Aber am Karlsruher Hauptbahnhof fuhren nur Züge mit kürzerer Länge ein. Einige Züge kamen auch verspätet oder gar nicht an. Bei der Pünktlichkeit muss die Bahn weiter Optimierungen anstreben. Auch wenn sich die Pünktlichkeit im Juli leicht verbessert hat, ist hier noch Luft nach oben. Was bleibt, sind genervte Fahrgäste, die zusätzliche Zeit investieren müssen und immer noch nicht sicher sind, ob sie pünktlich am Ziel ankommen.
Ab sofort Einschränkung für Inhaber eines Deutschlandtickets
Bislang konnten alle Inhaber eines Deutschlandtickets bei Verspätungen von Regionalzügen auf den ICE umsteigen. Die Kosten dafür wurden später erstattet. Doch auch damit ist jetzt Schluss, nicht in jedem Fall können weiterhin die Kosten erstattet werden. Das wird für zusätzlichen Ärger sorgen, auch am Karlsruher Hauptbahnhof.
