„Viel zu alt“: Immer mehr Busse fallen in der Region Karlsruhe aus

Ein Linienbus befindet sich an einer Haltestelle in der Essener Innenstadt
Symbolbild © imago/Gottfried Czepluch

Im Laufe der Jahre fallen in der Region Karlsruhe immer mehr Busse aus. Gründe dafür sind vor allem das hohe Alter und die mangelhafte Technik. Für viele Fahrgäste und Pendler wird dies zu einem echten Problem.

Wenn der eigene Bus einmal wieder ausfällt oder deutlich zu spät kommt, ist der Ärger groß. Viele sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, andernfalls kommen sie weder in die Schule, noch in die Uni oder zur Arbeit. Immer mehr Busse fallen in der Region Karlsruhe aus. Speziell Pendler haben damit ein großes Problem.

Immer mehr Busse fallen in der Region Karlsruhe aus

Ein großes Problem stellt der Busverkehr zwischen Karlsruhe und Pforzheim dar. Wegen Bauarbeiten ist dort ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, aber auch der läuft nicht reibungslos. Eigentlich vergeht kaum ein Tag ohne eine böse Überraschung, sagen Pendler, die regelmäßig auf diesen Strecken unterwegs sind. Für viele wird es zum Problem, weil sie immer wieder zu spät zur Arbeit kommen. Kein Wunder, dass die Fahrgäste verärgert in den Bus steigen.

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Technische Defekte und zu alte Busse

Viele Fahrgäste merken, dass die Busse in der Region Karlsruhe ausfallen, weil sie teilweise viel zu alt sind. Sie wären wohl auf dem Schrottplatz besser aufgehoben als im Schienenersatzverkehr. In einigen Fällen mussten die Busse schon stehen bleiben, die Fahrgäste aussteigen und auf die nächste Linie warten. Dass dies mehr als unangenehm ist, muss an dieser Stelle nicht noch einmal betont werden. Vor allen Dingen die Busfahrer sind die Leidtragenden, denn sie bekommen zumeist den gesamten Ärger der Fahrgäste ab, haben jedoch keinerlei Schuld an den technischen Defekten.

Es wird insbesondere auf die Probleme durch Busausfälle im Landkreis Karlsruhe über den SEV hingewiesen. Die Busse fahren hier wohl sehr unzuverlässig und die Fahrgäste haben keine Alternative, als auf eine andere Linie umzusteigen. Schließlich gibt es in diesem Bereich ohnehin nur den Schienenersatzverkehr. Viele Pendler haben immer noch die Möglichkeit, an Ausfalltagen selbst mit dem Auto zu fahren. Aber das ist keine dauerhafte Lösung.