E-Mobilität: Kunden bei Netto dürfen bald kostenlos tanken

E-Autoladestation mit Auto
Symbolbild

Kunden können ihre E-Autos bei Netto bald kostenlos laden. Doch es ist ein wenig Vorsicht geboten. Denn es droht Verwechslungsgefahr.

Bei Aldi müssen Kunden mittlerweile zahlen. Und auch bei Lidl und Kaufland sollen die E-Ladesäulen bald kostenpflichtig werden.

Netto dagegen geht eine andere Richtung. Der Discounter will seinen Kunden bald das kostenlose Laden ermöglichen.

Dafür arbeitet Netto mit Vattenfall zusammen. Der Discounter plant künftig 940 Schnellladesäulen. So können Kunden ihr E-Auto kostenfrei laden.

Achtung: Es droht Verwechslungsgefahr

Netto ist der neue Kooperationspartner von Vattenfall. Er möchte zukünftig das kostenlose Laden von E-Autos ermöglichen.

Doch Vorsicht: Wer jetzt glaubt, es handelt sich um die große Edeka-Tochter, hat sich geirrt.

Denn bei dem künftigen Angebot handelt es sich nicht um den bekannten Markendiscounter mit dem Slogan „Dann geh doch zu Netto!“

Tatsächlich geht es um den Namensvetter. Dieser ist an dem Logo mit dem schwarzen Hund zu erkennen. Dieser Netto ist skandinavisch angehaucht. Jedoch auch ein Lebensmittel-Discounter.

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Er ist die Tochter der Salling Group, dem größten Einzelhandelsunternehmen in Dänemark.

Insgesamt gibt es 242 dieser Netto-Filialen in Deutschland. Es gibt sie derzeit nur in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg.

Rahmenbedingungen sind noch unklar

Geplant sind 470 Ladesäulen für 270 Geschäfte. Je zwei Ladepunkte sollen die Säulen haben. Der Strom kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Jeder soll die Ladestationen nutzen können. Egal ob Netto-Kunde oder nicht. Jedoch nur zu den regulären Ladenöffnungszeiten.

Alles andere ist noch unklar. Dazu gehören zum Beispiel die genauen Kosten. Es ist noch nicht genau festgelegt, ob das Laden komplett umsonst sein wird. Dennoch: Das Angebot soll lukrativ sein. E-Autofahrer sollen mit dieser Kooperation deutlich sparen können.

So gibt es zum Beispiel eine Vattenfall-Kundekarte, die auch an diesen Säulen zum Einsatz kommen könnte.

Fahrer von E-Autos können also gespannt sein. Zumal auch die Kosten für das Laden in den letzten Wochen deutlich in die Höhe geschossen sind.