Elektro-Einstieg wird teurer: Dieser Hersteller verlangt noch mehr als Tesla

Rotes Auto an Ladestation
Tesla lädt an Ladestation.

Die Preise steigen. Auch in der Autoindustrie. Die Nachfrage ist hoch, aber die Rohstoffe werden teurer und die Komponenten sind knapp. 

Es gibt derzeit fast keine Branche, die nicht unter den Folgen des Ukraine-Krieges zu leiden hat. Überall gibt es Lieferengpässe. Die Rohstoffe sind knapp und werden somit teurer. Dies spürt auch die Autoindustrie erheblich. Auch hier werden die Preise für Neuwagen erhöht.

Die Folge: Das günstige E-Auto eines großen Autobauers ist mittlerweile teurer als das Model 3 von Tesla.

Listenpreis sein Mai um 3.000 Euro gestiegen

Den kleinen SUV gibt es bereits seit Anfang des Jahres. Der Preis hat sich zwischenzeitlich deutlich gesteigert. Mittlerweile kostet die günstigste Version des E-Autos 50.777 Euro und ist damit sogar teurer als das berühmte Model 3 von Tesla.

Bei diesem Elektroauto handelt es sich um den EQA. Er ist das günstigste E-Auto des Stuttgarter Autobauers Mercedes.

Anfang des Jahres lag der EQA noch bei einem Listenpreis von 47.541 Euro. Mittlerweile kostet er inklusive des Umweltbonus, der vom Hersteller gewährt wird, 47.802 Euro.

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Ein höherer Preis bedeutet eine niedrigere Förderung

Für Kunden hat die Preisanpassung des Mercedes EQA nochmal mehr Folgen. Da der Nettopreis nun über 40.000 Euro liegt, bekommen Käufer jetzt nur noch 7.500 Euro Umweltbonus. Vorher waren es 9.000 Euro Umweltbonus.

Dies bedeutet für Verbraucher nochmals 1.500 Euro höhere Kosten.

Die Lieferzeit des EQA gibt Mercedes bei neun bis 11 Monaten an.

Mercedes bietet jedoch einen Stromer für weniger Geld an. Und zwar den EQA 250+. Dessen Listenpreis hat sich von 55.960 Euro auf 52.205 Euro verringert.

Die günstigste Version des EQS wurde jedoch vom Markt genommen. Laut Mercedes war die Nachfrage zu gering.

Ende 2021 hatte der EQS 350 einen Listenpreis von knapp unter 10.000 Euro. Jetzt ist der EQS 450+ der Kleinste. Dieser kostet in der günstigsten Version 107.326,10 Euro.

Staatliche Förderung ist begrenzt

Der Umweltbonus ist nur noch für Zulassungen im Jahr 2023 erhältlich. Danach wird es wahrscheinlich weniger Geld vom Staat geben. Damit rechnen Experten und Brancheninsider.