Erhöhung: E-Auto-Besitzer könnte wohl neue Preis-Klatsche treffen

Ein E-Auto wird aufgeladen. Es ist an einer Ladesäule mit einem gelben Kabel angesteckt. Das Auto ist weiß und hat grüne Streifen.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Bei der Anschaffung eines E-Autos müssen die neuen Besitzer tief in die Tasche greifen. Doch jetzt sorgt eine Erhöhung für die E-Auto-Besitzer für eine echte Preis-Klatsche. Denn in Zukunft könnte eine bestimmte Sondersteuer kommen.

E-Autos sind äußerst beliebt, doch durch eine mögliche Erhöhung könnten zahlreiche E-Auto-Besitzer bald von einer enormen Preis-Klatsche getroffen werden. Eine Region legt bereits ordentlich im Hinblick auf Kosten für die Stromer zu.

Preis-Klatsche könnte drohen

Ein E-Auto kann den Besitzer deutlich mehr kosten als ein vergleichbarer Verbrenner. Dennoch ist die Beliebtheit der elektrischen Fahrzeuge ungetrübt. Jetzt allerdings könnte sich das Blatt wenden, denn durch eine Erhöhung würde auf E-Auto-Besitzer eine wahre Preis-Klatsche zukommen. Mittlerweile gibt es in einer Region sogar eine Art Strafsteuer auf Stromer.

Im US-Bundesstaat Texas soll diese künftig für alle E-Auto-Fahrer fällig werden. Während zahlreiche andere Länder sich darum bemühen, dass die Menschen noch mehr E-Autos kaufen und fahren, scheint in Texas im Hinblick auf die E-Mobilität alles etwas anders zu sein. Pro Jahr sollen die E-Auto-Fahrer und E-Auto-Besitzer in Texas saftige 200 US-Dollar zusätzlich zahlen.

Das steckt hinter der Steuer

Lesen Sie auch
Ostseeurlauber schockiert: Nächste Maßnahme kostet 100 Euro

Die jährliche Extrasteuer soll dazu dienen, dass das Defizit ausgeglichen wird, welches E-Auto-Fahrer verursachen. Dabei beziehen sich die Abgeordneten, welche die Steuer entsprechend verabschiedet haben, darauf, dass Fahrer von E-Fahrzeugen keinen Sprit kaufen. Daher bezahlen sie auch keine Steuern auf den Kraftstoff.

Laut Berichten verwendet Texas für den Unterhalt des Straßennetzes Mittel aus den Einnahmen der Benzinsteuer. So sollen die Nutzer von E-Fahrzeugen jetzt 200 Dollar zahlen, was in etwa der Spritsteuer entspricht, die ein Verbrenner-Fahrer im Jahr beim Tanken bezahlt, heißt es.

Völlig anderes Vorgehen in Deutschland

Hierzulande erhalten die Käufer von E-Autos häufig einen Bonus, gefördert durch die Bundesregierung. Ebenso können die Fahrer von E-Fahrzeugen auch über verschiedene Förderprogramme der jeweiligen Bundesländer profitieren. Gut zu wissen: Für reine Elektroautos (BEVs) besteht eine Befreiung von der Kfz-Steuer.

Bislang könnte eine solche Erhöhung die E-Auto-Besitzer in Deutschland eher weniger als Preis-Klatsche treffen. Doch in Zukunft könnte sich das Thema Kfz-Steuer auch für Stromer in Deutschland ändern. Denn bislang gelten die Gesetze hierzu nur noch bis 2030. Ab 2031 könnte eine Kfz-Steuer dann auch für E-Autos möglich sein.