Für Fußgänger: Parkplätze sollen in Karlsruhe bald verschwinden

Schwerverletzte Frau nach Verkehrsunfall - PKW kracht in parkendes Fahrzeug Originalbild: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Derzeit gibt es Diskussionen um einige fehlende Gehwege und Parkplätze in Karlsruhe. Nun wurden zwei Vorschläge gemacht.

Verschwinden in einigen Bereichen von Karlsruhe bald die Parkplätze, damit größere Gehwege entstehen können? An dem aktuellen Notstand in Karlsruhe stehen zwei Varianten der Bebauung in Planung.

Aktuelle Situation nicht akzeptabel

Die Entscheidung fällt zwischen einem Parkplatz oder einem Gehweg. Die Kraftfahrzeuge bringen ein ordentliches Gewicht mit und können über Jahre hinweg Schäden an der Fahrbahn verursachen. So ist es auch in diesem Fall in Karlsruhe zwischen der Pionierstraße und der Egon-Eiermann-Allee der Fall. Deshalb stehen die Straßenarbeiten in der Diskussion.

In den Dellen der Autos würden sich bei schlechtem Wetter schnell große Pfützen bilden. Es gibt aktuell einen Bebauungsplan, der schon seit einiger Zeit vorliegt, und hier unbedingt Veränderungen einplant. Bisher hat es aber noch keine Umsetzung gegeben. Die aktuelle Situation gefällt wohl keinem Anwohner.

Beschwerden der Anwohner an die Verwaltung

Das wird auch deutlich an unterschiedlichen Beschwerden, die direkt an die entsprechende Verwaltung gestellt wurden. Es gibt einen Bürgerverein, der sich gegen die aktuelle Situation stellt. In erster Linie geht es dem Verein um einen breiten und sicheren Gehweg.

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Dafür sei die aktuelle Bebauung nicht ausreichend. Hier müssten neue Schritte eingeplant werden. Nicht zu unterschätzen sei die Gefährdung der dort stehenden Bäume durch die Grünstreifen, die eine Verdichtung durch parkende Autos erfahren haben. Seit dem 12. Januar gibt es offiziell vom Planungsausschuss zwei Möglichkeiten für die Bebauung und Straßenführung in diesem Bereich.

Gemeinsame Planung erfolgt

Soll für einen Gehweg noch Platz bleiben, bedeutet das eine Fahrbahnverengung auf unter fünf Metern. Infolgedessen könnten die Autos am Fahrbahnrand nicht mehr geparkt werden. An der letzten Planung des Planungsausschusses konnten Bürgerverein und einige Anwohner teilnehmen.

Schließlich ging es allen um die Erhaltung der Bäume und um einen sicheren Straßenzug. Nun bleibt abzuwarten, wo die Planungsschritte hingehen. Den Anwohnern kann man nur wünschen, dass sich an der aktuellen Situation endlich etwas ändert.