Klatsche: E-Auto-Besitzer schockiert über Werkstatt-Rechnungen

Elektrischer EQE Mercedes und Ladestation
Symbolbild © istockphoto/Igor Barilo

E-Auto-Besitzer sind von ihren Werkstatt-Rechnungen überwältigt. Obwohl Elektroautos mit anderen Eigenschaften überzeugen, werden Pannen teuer.

E-Auto Besitzer erhalten hohe Werkstatt-Rechnungen für die Überprüfung von elektrischen Kleinwagen. Der YouTuber Efieber, der zuvor mit seinem Fahrzeug zufrieden war, konnte in einem aktuellen Video kaum seine Verblüffung über die Kosten verbergen.

Hohe Inspektionskosten für Elektroautos im Vergleich zu Tesla enthüllt

Efieber unterstrich in seinem Video, dass der Renault Zoe weder als Porsche noch als Rennwagen anzusehen sei, sondern vielmehr als gewöhnlicher Kleinwagen gelte. Dennoch beliefen sich die Aufwendungen für die zweite Inspektion seines lediglich zwei Jahre alten Elektrofahrzeugs laut Rechnung auf beinahe 1.000 Euro. Ein Fachmann von der Allianz erläuterte, dass Reparaturen an Elektroautos im Durchschnitt etwa 40 Prozent teurer seien als Reparaturen an Fahrzeugen mit traditionellen Verbrennungsmotoren. Dies habe vor allem mit den Batteriekosten zu tun, welche bei Elektrofahrzeugen einen bedeutsamen Faktor darstellen. Die Batterie erweise sich auch laut Aussage des ADAC als die am häufigsten auftretende Fehlerquelle. Efieber verdeutlichte, dass ein Fahrer eines Tesla innerhalb von zwei Jahren lediglich 19 Euro für Wartung und Reparaturen aufwenden musste. Er selbst war jedoch mit den hohen Kosten für die Inspektion seines Renault Zoe konfrontiert.

Lesen Sie auch
Bußgelder: Ersten KI-Parkplatzkontrollen eingeführt in Deutschland

400 km Reichweite beeindrucken, hohe Inspektionskosten frustrieren

Der Renault Zoe beeindruckte Efieber durch seine beträchtliche Reichweite von bis zu 400 Kilometern während der wärmeren Jahreszeit. Dennoch wurde seine positive Stimmung durch die hohen Ausgaben für Inspektionen und Wartung getrübt. Er äußerte Bedenken über die finanzielle Belastung, die mit den Kosten für Service und Reparaturen einhergingen. Vor allem empfand er es als ärgerlich, dass Inspektionen entweder alle 12 Monate oder alle 30.000 Kilometer notwendig waren. Zu jener Zeit war die zweijährige Herstellergarantie von Renault bereits abgelaufen. Kurz vor dem Ende dieses Garantiezeitraums bat Efieber in Marburg um eine abschließende Überprüfung seines Elektroautos, insbesondere aufgrund von Schwierigkeiten mit der Rückfahrkamera. Er unterstrich die Wichtigkeit des Garantie-Checks. Die Werkstatt hatte aber anstelle des Garantie-Checks nur eine Inspektion durchgeführt und ihm diese in Rechnung gestellt. Die Checkliste dazu fehlte, worüber sich Efieber sehr ärgerte und zurecht „über den Tisch gezogen fühlt“.