Ein kleiner Gegenstand am Auto kann weitreichende Folgen haben, denn bis zu 10.000 Euro Bußgeld können deshalb drohen. Wie ein kleines Detail eine große Katastrophe auslösen kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Ein kleiner Gegenstand am Auto kann ganz schön hohe Kosten verursachen, denn bis zu 10.000 Bußgeld können diesem in diesem Fall drohen. Um was für einen Gegenstand es sich handelt und was deshalb passieren kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Kleiner Gegenstand, großes Ärgernis
In Berlin im Kreis Pankow gibt es einen kleinen Gegenstand, der den Autobesitzern großen Ärger bereitet. Wer gerade in diesem Teil der Großstadt sein Auto parkt, ist genervt von den laminierten Kärtchen mit Werbung, die immer wieder an den Autos vorzufinden sind. Für viele Menschen bedeutet dies nicht nur eine lästige, wiederkehrende Aufforderung, irgendetwas zu kaufen, was sie nicht brauchen. Auch die Stadt Berlin selbst hat mit diesen kleinen Werbekärtchen ein großes Problem. Denn durch die Laminierung können sie nicht im normalen Altpapier entsorgt werden. Viele von den Karten landen einfach auf der Straße und verschmutzen die Stadtteile enorm.
Stadt plant Kontaktaufnahme
Am 11. Januar hat das Ordnungsamt im Rahmen von Kontrollen endlich eine Person erwischt, die solche Werbekärtchen verteilte. Die Karten bedürfen eigentlich einer Genehmigung, die beim Ordnungsamt Pankow zu stellen ist. Für laminierte Werbekarten wird jedoch keine erteilt, weshalb viele die Karten unerlaubt an die Autos heften.
Um diesem Problem nun zu Leibe zu rücken, will das Ordnungsamt Testkäufe vornehmen, um die Verantwortlichen hinter diesen Aktionen endlich zur Rechenschaft ziehen zu können. Zahlreiche Menschen haben sich schon beschwert, weil sie diese Karten nicht wollen und sich belästigt fühlen. Mit den Testkäufen hofft die Stadt, diesem Problem endlich Herr zu werden. Wer erwischt wird, wenn er diesen kleinen Gegenstand an parkenden Autos festmacht, dem drohen bis zu 10.000 Euro Bußgeld. Denn das Verteilen stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenreinigungsgesetz dar. Es bleibt für die Autofahrer zu hoffen, dass die Stadt dieses lästige Problem endlich in den Griff bekommt.
