Mercedes-Chef: Elektroautos werden länger teurer als Verbrenner sein

E-Autos tanken mit Strom. Zu sehen ist der hintere Bereich eines weiß-silbernen E-Autos, das an einer Ladesäule mit Strom angeschlossen ist. Das Kabel ist gelb und dient dazu, das Auto, oder besser dessen Batterie aufzuladen.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Preise bleiben hoch.

Die Elektroautos sind viel teurer als die Verbrenner-Autos. Insbesondere die großen Batterien machen die Produktion aufwändiger. Durch steigende Fertigungszahlen und sinkende Batteriepreise werden sich die Kosten laut einiger Hersteller in den nächsten Jahren ausgleichen. Allerdings glaubt man bei Mercedes-Benz, dass die sogenannte Preisparität noch längere Zeit auf sich warten lässt.

Um auf einen Batteriepreis von 50 Dollar pro Kilowatt zu kommen, was zu einer vergleichbaren Kostenbasis wie bei einem Verbrenner führen würde, ist noch lange Zeit entfernt. Das Erreichen von Preisparität ist derzeit mit keiner der kommerziellen erhältlichen Batterietechnologien möglich.

Die dafür erforderliche Art von erschwinglichen Akkus mit hoher Energiedichte gibt es bislang noch nicht, und falls doch, dann nur in Laborumgebungen.

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Bis Neuentwicklungen für den fordernden Einsatz in der Autoindustrie in Großserie verfügbar sind, werden noch einige Jahre vergehen. Günstigere Preise könnten in nächster Zeit noch nicht versprochen werden.

Durch den Boom der Elektromobilität sind die Kapazitäten bei der Produktion für Batteriezellen enorm gewachsen. Dadurch sind die Preise schon gesunken. Große Akkupakete für Elektroautos mit hoher Reichweite kosten noch immer viel Geld.