Volkswagen spukt aktuell keine lauten Töne. Doch jetzt gibt es News aus dem Konzern aus Wolfsburg. Die nächste Batteriezellfabrik soll in Spanien errichtet werden.
Volkswagen hat nun offiziell bestätigt, dass die neue Batteriefabrik des Konzerns in Spanien stehen soll. Damit kommt eine weitere nach Europa.
Valencia soll neue Batteriefabrik-Stadt werden
Volkswagen möchte die neue Batteriefabrik in der spanischen Stadt Valencia entstehen lassen. Dort befindet sich der Hauptsitz des Tochter-Unternehmens Seat. Lange dauerten die Vorbereitungen an, bis Volkswagen sich für Spanien entschieden hat.
Damit ist eine weitere europäische Stadt Standort einer neuen Batteriefabrik. In der Fabrik sollen Zellen für Batterien für E-Autos gefertigt werden. In etwa 300 Kilometer Entfernung des Hauptsitzes von Seat, wird die neue Fabrik errichtet werden.
Neue Fabriken sollen Unabhängigkeit fördern
Das große Ziel der Autokonzerne ist es, unabhängiger vom asiatischen Markt zu werden. Denn diese dominieren aktuell den Markt für Akkuzellen. So können eigene Produktionsstätten in Europa diesen Schritt massiv vorantreiben. Generell war bereits bekannt, dass Spanien als Standort in Frage kommt.
Volkswagen wollte nur noch abklären, welche Fördermöglichkeiten es gibt. Die endgültige Entscheidung scheint nun gefallen zu sein. Der Konzern möchte sich auf «Future Fast Forward» bewerben. Zur Verfügung stehen Fördergelder in Höhe von 7 Milliarden Euro.
Neuer Standort wird riesig
Wer sich vor seinem inneren Auge eine kleine Fabrik in Spanien vorstellt, der muss die Dimensionen ein wenig erweitern. Insgesamt sollen in der neuen VW-Batteriefabrik in Spanien über 3.000 Mitarbeiter angestellt werden.
In dem neuen Werk sollen aber nicht nur Zellen für Batterien produziert werden. Weiterhin sollen dort auch Teile und Produktionsprozesse erledigt werden, die für die E-Mobilität nötig sind. Von VW wird angepeilt, dass das Werk in Spanien eine Batteriezell-Kapazität von 40 Gigawattstunden im Jahr produziert. Nun wartet der Konzern nur noch auf das Ergebnis der Bewerbung sowie ein paar Genehmigungen.
