Neue Steuer greift: Preise werden deutlich teurer an Tankstelle

Die Spritpreise sind enorm hoch. Im Vordergrund befinden sich zwei 500-Euro-Scheine. Im Hintergrund ist eine Anzeigentafel für Benzinpreise zu sehen. Bei Diesel, E10, Super und Super Plus steht die Aufschrift "teuer".
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Jetzt wird Autofahren noch teurer. Diese neue Steuer an der Tankstelle greift von nun an und sorgt für einen satten Preisanstieg. Das wird viele Autofahrer noch einmal mehr belasten.

In den vergangenen Monaten – wenn nicht sogar Jahren – hat sich das Autofahren beinahe schon zu einem Luxusgut entwickelt. Die Preise für das Fahrzeug selbst, die Reparatur, aber eben auch die Kosten an der Tankstelle steigen stetig an. Jetzt greift eine neue Steuer, die alles noch mal auf ein neues Niveau anhebt.

Neues Gesetz sorgt für steigende Tankstellenpreise

Ab Januar gibt es eine neue Steuer, die dafür sorgt, dass die Preise an den Tankstellen deutlich nach oben gehen. Grund dafür ist das sogenannte BEHG-Gesetz, auch Brennstoffemissionshandelsgesetz genannt. Dieses bedeutet im Klartext, dass es auf Diesel und Benzin eine Erhöhung der Steuern gibt. Diese Erhöhung hat zum Ziel, das Klima zu schützen, und aus diesem Grund wird auch das Tanken an der Tankstelle jetzt teurer.

Zurzeit zahlt man an der Tankstelle circa 8,03 Cent pro Liter für Diesel und für Benzin 7,18 Cent. Im kommenden Jahr muss man als Autofahrer dann jedoch 10,71 Cent für Dieselkraftstoff und ganze 8,58 Cent für Benzin zahlen. Das gab unter anderem der ADAC in den Medien bekannt.

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Es wird immer teurer!

Mit anderen Worten ausgedrückt: Es wird teurer an der Tankstelle. Und zwar um ganze 3,2 Cent für Diesel und immerhin 2,9 Cent für Benzinkraftstoff. Und damit ist noch nicht das Ende der Preiserhöhungen für Diesel und Benzin erreicht. Auch für die kommenden Jahre ist eine weitere Erhöhung der Preise an den Tankstellen geplant. Grund dafür ist unter anderem die CO2-Steuer. Diese gibt es bereits seit dem Jahr 2021 und soll Autobesitzer dazu bringen, häufiger auf öffentliche oder zumindest emissionsfreie Verkehrsmittel zurückzugreifen. Ob dies tatsächlich zum Erfolg führen wird, bleibt weiterhin offen. Allerdings ist spätestens ab dem Jahr 2035 ohnehin ein Verbrenner-Verbot auf den Straßen der EU geplant. Das bedeutet, dass das Fahren mit einem Verbrenner in Zukunft noch teurer werden wird.