Neues Verkehrszeichen auf der Autobahn – Millionen Autofahrer betroffen

Handy am Steuer
Symbolbild © istockphoto/bernardbodo

Auf den Autobahnen gibt es jetzt ein neues Verkehrsschild. Autofahrer sollten es ernst nehmen. Sonst wird es teuer!

Smartphones am Steuer. Das hat schon häufig zu Unfällen geführt. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, hat die Polizei ein neues Überwachungssystem getestet. Dieses sollten Autofahrer nicht unterschätzen.

Viele Unfälle trotz Warnplakaten

Manchmal genügt nur ein Griff zum Handy und schon ist es passiert. Ein Unfall. Die Handynutzung im Auto hat schon oft zu Unfällen geführt.

Deswegen warnt die Deutsche Verkehrssicherheit (DVR) und das Bundesministerium davor, während der Fahrt zum Handy zu greifen. Jeder kennt wohl die bekannten „tipp tipp tot“ oder „Finger weg vom Handy“- Plakate.

Doch diese alleine reichen wohl nicht aus.

Deshalb gibt es jetzt ein neues Überwachungssystem und ein neues Verkehrsschild. Damit sagt die Polizei den Smartphone-Nutzern am Steuer erneut den Kampf an.

Handynutzung am Steuer bedeutet Lebensgefahr

Wer während der Autofahrt zum Handy greift, bringt sowohl sich als auch andere in Gefahr.

Dies belegen die Zahlen. Durchschnittlich gibt es 100.000 Zusammenstöße pro Jahr, 500 Tote und 25.000 Verletzte. Und dies nur durch den Griff zum Handy während der Fahrt.

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Es wurden viele Initiativen ins Leben gerufen, um die Autofahrer über die Gefahren aufzuklären. Die Zielgruppe waren vor allem junge Autofahrer. Diese sollten die Autofahrer sensibilisieren.

Doch nun ergreift die Polizei im Raum Trier eine Alternative. Diese geht über die Informations- und Aufklärungsarbeit hinaus.

Überwachungssystem soll Handynutzer entlarven

Das Kamera-Überwachungssystem wurde in den Niederlanden entwickelt. Das System „Monocam“ erkennt, wenn ein Autofahrer zum Handy oder Tablet greift.

Das System im Livestream erkennt einen Autofahrer mit Handy durch eine entsprechende Handhaltung. Dann macht die Kamera automatisch ein Foto. Dieses wird dann an einen Polizeiwagen übertragen, der in der Nähe steht.

Anschließend wertet ein geschulter Polizist die Bilder aus. Die Fahrer werden mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft.

Wer mit dem Handy während der Fahr einen Unfall verursacht, muss ggf. sogar ins Gefängnis.

Ganz unvorbereitet schlägt die Kamera jedoch nicht zu. Denn es gibt zusätzlich neue Verkehrsschilder. Auf diesen ist ein Kamera-Piktogramm, der Hinweis „Überwachung Handyverbot“ sowie eine Kilometer-Angabe zu sehen.