Odyssee: E-Auto-Ausflug wird zum absoluten Horror für Familie

Elektroautos am Aufladen
Symbolbild

Eigentlich wollte eine junge Mutter aus Deutschland einfach nur einen Kurztrip mit ihrem Sohn unternehmen. Doch dann entwickelte sich dies, dank E-Auto, zum Horrortrip.

Die junge Mutter war den Tränen nahe, denn nur unter massiver Anstrengung schaffte sie es mit ihrem Sohn im E-Auto von Zingst nach Berlin. Schuld daran ist ein E-Auto von BMW.

Der pure Horror bei Kälte im E-Auto

Immer mehr Menschen entscheiden sich in Deutschland für ein E-Auto. Einer jungen Mutter wurde diese Entscheidung jetzt zum Verhängnis. Die junge Mutter fuhr mit ihrem BMW i3 von Berlin an die Ostsee. Diese Fahrt wird zum puren Horror und totalen Chaos. Sie selbst war, so sagt sie, den Tränen nahe.

Nur 200 Kilometer hätte die junge Familie gehabt. Doch diese werden zu einer unfassbar langen Irrfahrt. Der Grund: Kaum Reichweite des Autos, kaum Ladestationen und das alles in der winterlichen Kälte. Bislang nutzte die Frau das Auto nur in der Stadt. Dabei zeigte sich, dass die Batterie des E-Autos lange hält.

Überland wurde es schwierig

Tatsächlich zeigte sich das große Problem dann bei einer längeren Fahrt. Für eine Strecke von 200 km brauchte die Mutter mit ihrem Sohn sage und schreibe sieben Stunden! Der Grund dafür ist, dass das Laden des E-Autos außerhalb der Stadt so gut wie unmöglich ist.

Das Aufladen in der Großstadt eines E-Autos stellt weniger ein Problem dar. Denn hier ist die Lade-Infrastruktur recht gut ausgebaut. Allerdings gibt es beim Verlassen der Stadt offenbar massive Missstände. Zudem machte auch die Temperatur dem BMW i3 stark Probleme. Denn durch die tiefen Temperaturen verringerte sich die Reichweite massiv.

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250 Kilometer Reichweite? Nicht mit dem BMW i3

Eigentlich sollte der BMW i3 eine Reichweite von ca. 250 Kilometern aufweisen. Plötzlich habe die Anzeige nach dem Losfahren aber nur noch 150 Kilometer Reichweite angezeigt, so die junge Frau. Sie selbst sagte, sie hatte ohnehin schon Zweifel daran, ob das Fahren auf der Autobahn mit diesem Auto etwas werden könnte.

Die Mutter und ihr Sohn erreichten zwar nach einer Tortour ihr Ziel. Jedoch gelang ihnen das nur, weil der BMW i3 mit dem so genannten Range Extender ausgestattet ist. Der Zweizylindermotor kann mit Benzin betrieben werden und soll der Batterie während der Fahrt als Generator dienen. Tatsächlich schaffte es die Frau also nur mittels zweier Tankstopps und dem Benzinmotor ans Ziel.

Da es keine Ladestationen gab, musste die junge Familie den Rückweg erneut mittels Notfalltank bewältigen. Ein Horrortrip der alle 20 Kilometer an eine Tankstelle führte, nur 120 Km/h Maximalgeschwindigkeit ergibt und sieben Stunden dauerte. Kurz vor ihrem zu Hause fand sie eine Schnellladesäule, die ihr dann die wenigen Kilometer nach Hause mit etwas mehr Geschwindigkeit ermöglichte.