Für Millionen deutsche Autofahrer ist es nun an der Zeit, dieser Pflicht nachzugehen. Denn wer erwischt wird, muss gegebenenfalls zahlen. Wir erklären den gesamten Sachverhalt.
Die Vöglein singen, das Wetter wird besser, und diese Woche kommt er auch ganz offiziell: der Frühling. Während man Gefahren auf der Straße eher mit der kalten Jahreszeit assoziiert, gibt es auch im März und April einige Dinge zu beachten. Folgendes ist jetzt für alle Autofahrer Pflicht.
Zeit zu wechseln
Zwar sollen demnächst sogar einfache Spazierfahrten mit dem Auto verboten werden, aber die Frühlings-Pflicht für alle Autofahrer gilt sogar jetzt schon. Wenn man diesen guten alten Merkspruch äußert, fällt es vielleicht dem einen oder anderen wieder ein: von O bis O. Beziehungsweise von Oktober bis Ostern. Was könnte damit gemeint sein?
Natürlich geht es um die Wahl der richtigen Autoreifen. Eine Reihe an Gründen zeigt, dass man lieber gleich als später von Winter- auf Sommerreifen wechselt. Bei den besseren Wetterverhältnissen verliert ein Winterreifen viel schneller an Profil. Und wie wir hoffentlich alle wissen, muss dieses mindestens 1,6 Millimeter tief sein. Ist das nicht der Fall, gilt dies nämlich schon als Ordnungswidrigkeit, man zahlt 60 Euro oder mehr und bekommt obendrein einen Punkt in Flensburg. Wer seine Winterreifen jetzt weiterhin benutzt, zahlt schon deshalb drauf, weil diese sich im Frühling und Sommer schneller abnutzen – und man sich somit unnötig verfrüht neue Reifen kaufen muss.
Pflicht für Autofahrer
Teuer kann es für Autofahrer außerdem aufgrund der Versicherung werden. Viele Gesellschaften zahlen bei einem Unfall nämlich nicht, wenn man in der Sommersaison mit Winterreifen unterwegs war. Diese haben bei schönem Wetter einen längeren Bremsweg als Sommerreifen. Wer im Sommer mit Winterreifen fährt, gefährdet daher sowohl sich selbst als auch seine Mitmenschen. Und wozu lädt die warme Jahreszeit noch ein, wenn nicht zum Verreisen? Da sollte man mit doppelter Genauigkeit auf seine Reifenwahl achten. Denn in vielen Nachbarländern wie zum Beispiel in Italien gilt in der Sommersaison ein absolutes Verbot für Winterreifen. Der ADAC sieht dort bei einem Verstoß 431 bis 1.734 Euro vor. Dann wechselt man doch lieber rechtzeitig, und zwar jetzt.
