Traditionshaus Tchibo in der Krise – jetzt kommt die Schließung

Ein Tchibo Laden in einer Stadt.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Noch immer wird das Familienunternehmen Tchibo von großen Problemen geplagt. Dies führt auch für Außenstehende zu schwerwiegenden Folgen.

Wer Kaffee liebt und gleichzeitig nach Haushaltsgegenständen und Kleidung sucht, ist bei Tchibo genau richtig. Doch das Unternehmen steckt seit einiger Zeit in Schwierigkeiten. Dies hat nun auch Auswirkungen auf weitere Anbieter – eine Schließung steht in diesem Zusammenhang bevor.

Tchibo – größter Coffeeshop-Betreiber Deutschlands mit vielfältigem Angebot

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen und aus unserer Kultur schlichtweg nicht mehr wegzudenken. Dieser Vorliebe hat sich der Hamburger Kaufmann Max Herz gewidmet und im Jahr 1949 damit begonnen, Kaffee per Post zu verschicken. Sechs Jahre später erfolgte dann die Gründung der ersten Tchibo-Filiale. Und der Erfolg des Unternehmens wächst stetig – mittlerweile zählt Tchibo zu den größten Coffeeshop-Betreibern in Deutschland.

Doch nicht nur der Erfolg, sondern auch das Angebot des Familienbetriebs ist reichhaltig. Neben verschiedensten Kaffeesorten wechselt das Sortiment von Tchibo wöchentlich. Von Kleidung, Blumen und Versicherungen – die Auswahl an Kategorien für den Kundenbedarf könnte unterschiedlicher nicht sein. Das Erfolgskonzept ging bisher gut auf. Doch seit einiger Zeit steckt Tchibo in einer Krise. Dies hat nun auch Auswirkungen auf einen Reiseanbieter, der mit dem Unternehmen bisher zusammengearbeitet hat.

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Ende der Zusammenarbeit mit Tchibo

Nebst Kaffee und Kleidung war einer der wichtigsten Zweige des Unternehmens die Vermarktung von Reisen. Doch nun hat Tchibo bekannt gegeben, in Zukunft keine Reiseveranstalter mehr zu vermarkten. Demnach soll es diese Kategorie ab Ende dieses Monats nicht mehr geben. Man kann davon ausgehen, dass dies nach mehr als 25 Jahren eine harte Entscheidung war.

Die Reisevermittler, die mit Tchibo bisher zusammengearbeitet haben, trifft dies hart. Einer unter ihnen trägt das schwerste Leid und muss seinen Betrieb nun völlig einstellen. Bis Ende des Jahres wird es htc Reisen noch geben – danach heißt es Lebewohl. Für den Anbieter für Kurzreisen wie Wander- und Wellnessurlaube fällt mit dem Einstellen dieses Zweiges eine der wichtigsten Säulen weg. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass dies auf Kunden, die ihre Reise bereits gebucht haben, bis zum Datum der Schließung keine Auswirkungen haben wird.