Eine Vorfahrtsverletzung an der Einmündung der Kreisstraße 3500/Brettener Straße auf die B 35 führte am frühen Samstagabend gegen 19.00 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, drei schwer verletzten Personen sowie einem Sachschaden von ca. 10 000 Euro.
Bei einem verheerenden und höchst dramatischen Frontalcrash zweier Fahrzeuge sind am Samstagabend auf der B35 bei Gondelsheim insgesamt 3 Personen schwer verletzt worden. Die Feuerwehr musste 2 schwer Eingeklemmte aus einem PKW befreien, welcher zu brennen begann. Die Unfallstelle glich einem schrecklichen Trümmerfeld. Gaffer kletterten sogar über die Leitplanke um Bilder der Schwerverletzten zu machen.
Den ersten Polizeiangaben zu Folge, befuhr der Fahrer eines Fahrzeuges der Marke Seat, gemeinsam mit seinem Beifahrer, die B35 von Bretten in Fahrtrichtung Bruchsal. An der Einmündung zur Brettener Straße in Höhe Gondelsheim missachtete der Fahrer eines weißen VW Golf die Vorfahrt des Seat und bog vermutlich auf die B35 ein.
In der Folge kam es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der Seat vermutlich mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein musste. Der Golf wurde auf die Kreuzung geschleudert. Der Seat hingegen schleuderte meterweit auf die andere Seite, überschlug sich und blieb auf der Seite am Waldanfang im Straßengraben liegen. Der Seat war als Fahrzeug nicht mehr zu erkennen, so stark war er durch den Unfall deformiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr, waren der Fahrer und Beifahrer des Seat in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Der Seat begann im Motorbereich zu brennen und stark zu rauchen. Die Feuerwehr begann sofort den PKW abzulöschen und leitete die Rettung der Eingeklemmten mit hydraulischem Rettungsgerät ein. Das Fahrzeugdach musste abgenommen werden. Im Anschluss konnten beide gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die beiden Insassen des Seat und der Fahrer des Opel mussten allesamt mit schweren bis lebensgefährlichen Verletzungen in Spezialkliniken transportiert werden.
Während der Rettungsmaßnahmen der Schwerverletzten, kam es zu unfassbaren Szenen an der Unfallstelle. Vom unmittelbar danebenliegenden Supermarkt kletterten zahlreiche Passanten die Böschung zur Kreuzung hinauf und filmten mit ihren Smartphones den Unfall und die am Boden liegenden Schwerverletzten. Polizisten mussten massiv einschreiten und die Gaffer auffordern die Unfallstelle zu verlassen.
Polizeioberkommissar, Herr Schlager, der Polizei Karlsruhe betonte: „Es geht um Schwerverletzte bei einem sehr schlimmen Unfall und es ist äußerst Schade und Bedenklich, dass erst nach mehrmaliger Aufforderung der Beamten, die Gaffer aufhören zu filmen.“