220 Euro mehr: Krankenkassenbeiträge sollen viel teurer werden

Zwischen vielen Geldscheinen liegt eine Krankenkassenkarte. Die Krankenkasse erhöhrt nun die Beiträge für Millionen Deutsche.
Symbolbild © imago/Lobeca

Die Krankenkassenbeiträge werden noch einmal teurer. Davon ist eine ganz bestimmte Gruppe Menschen betroffen. Wie hoch die Kosten ausfallen und ob sich daran etwas ändern lässt, erfahrt ihr hier.

Krankenkassenbeiträge sind nicht gerade etwas, was wir gern zahlen. Das gilt vor allem dann, wenn diese wieder einmal teurer werden. Denn genau das ist jetzt im März geschehen. Viele Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitrag erhöht. Wer ist betroffen?

200 Euro und mehr

Nachdem herausgekommen ist, dass man die Kosten von Millionen Hausbesitzern erhöht, müssen sich ab diesem Monat ebenso Deutschlands Rentner auf höhere Krankenkassenbeiträge einstellen. Bis zu über 200 Euro mehr müssen Ruheständler ab sofort zahlen. Allerdings könnte es eine Möglichkeit geben, dies zu umgehen.

Gewöhnliche Arbeitnehmer mussten schon zu Beginn dieses Jahres feststellen, dass ihre Krankenkassenbeiträge teurer geworden sind. Das Heimtückische: Die Krankenkassen selbst informieren einen gar nicht darüber – man erfährt es im Nachhinein auf der Rechnung oder dem Kontoauszug. Doch wer clever ist, der wechselt rechtzeitig. Im Internet gibt es dafür mittlerweile die praktischsten Vergleichsportale, auf denen man die besten Tarife ermitteln kann. Die wichtigsten Ergebnisse stellen wir schon einmal hier vor.

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Krankenkassenbeiträge steigen

Wessen Rente ein wenig über dem Bundesdurchschnitt liegt, muss mit Zusatzzahlungen von 214 Euro im Jahr rechnen. Auch mit einer Standardrente von 1620,90 Euro zahlt man bei einigen Krankenkassen ab sofort 67 Euro mehr. Das Wichtigste ist es, sich jetzt einen Überblick zu verschaffen, ob man auch bei der richtigen Krankenkasse ist. Bei der AOK Nordost zum Beispiel liegt der Zusatzbeitrag auf dem ersten Platz: Mit 2,7 Prozent verlangen sie ihren Versicherten einiges ab. Auch die Barmer mit 2,19 Prozent und die AOK Rheinland/Hamburg mit 2,2 Prozent fordern hohe zusätzliche Krankenkassenbeiträge.

Wechseln kann sich lohnen

Die größte Erhöhung des Zusatzbeitrages hat es bei der BKK Groz-Beckert gegeben. Ganze 0,7 Prozentpunkte schoss er nach oben – allerdings lag der Zusatzbeitrag hier bisher bei 0,0 Prozent. Verrückt, aber wahr: Es gibt auch einige Krankenkassen, die ihren Betrag gesenkt haben. Dazu gehören die BKK Faber-Castell & Partner und die Audi BKK, die jetzt nur noch bei 1,0 Prozent liegt. Am besten informiert man sich eingehend auf einem entsprechenden Portal. Denn ob Erhöhung oder nicht: Einsparungen sind eigentlich immer möglich.