Ab Februar: Neue Regelungen kommen auf alle Bürger zu

Verschiedene Blätter eines Kalenders liegen auf einem Tisch.
Symbolbild © istockphoto/Santje09

Ab Februar müssen sich die Bürger in Deutschland auf neue Regelungen einstellen. Darunter sind Preiserhöhungen bei Spotify, neue Rentenmöglichkeiten und Senkungen der Solarstromvergütung in Deutschland.

Im kommenden Februar stehen einige Veränderungen für Bürger an, denn es gibt verschiedene neue Regelungen. Von Anpassungen bei den Spotify-Gebühren über den Eintritt in die Rentenphase bis zu neuen Regelungen für die Eigenbeteiligung bei Medikamenten – hier sind die Neuerungen im Überblick.

Preiserhöhungen und Änderungen der Rente

Letzten Herbst kündigte Spotify an, dass die Preise steigen würden. Diese Änderung tritt nun Ende Februar in Kraft. Bis dahin müssen Nutzer ihre Zustimmung zur Preiserhöhung geben, andernfalls wird ihr Konto auf die kostenlose Version mit Werbung und eingeschränkter Nutzung umgestellt. Im Februar freuen sich einige Berufstätige auf ihren Ruhestand. Personen, die zwischen dem 2. Januar 1958 und dem 1. Februar 1958 Geburtstag haben, können die Regelaltersrente ohne Abzüge beantragen. Für diejenigen, die zwischen dem 2. Mai 1962 und dem 1. Juni 1962 geboren wurden, besteht die Möglichkeit, eine Altersrente für Schwerbehinderte zu erhalten, jedoch mit einem Abschlag von 10,8 Prozent. Zudem haben erstmals Personen, die zwischen dem 2. Januar 1961 und dem 1. Februar 1961 Geburtstag haben, die Gelegenheit, die Rente für langjährig Versicherte zu beantragen.

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Neue gesetzliche Regelungen in Deutschland ab Februar 

Die Betreiber von Solaranlagen müssen sich auf eine Veränderung einstellen. Deutschland senkt den Vergütungssatz für den eingespeisten Solarstrom – von 8,2 Cent auf 8,11 Cent für Anlagen bis 10 kWp. Größere Anlagen erhalten eine Vergütung von 7,03 Cent pro Kilowattstunde.

Die Zuzahlungen für Medikamente in Apotheken werden vereinfacht, indem sie sich zukünftig nach der Größe der Verpackung orientieren. Eine neue gesetzliche Regelung soll für mehr Klarheit sorgen.

Auch die Berechnung der Haftdauer für Ersatzfreiheitsstrafen ändert sich. Ab Februar werden zwei Tagessätze zu einem Hafttag umgewandelt, um die tatsächlich vollstreckten Ersatzfreiheitsstrafen zu halbieren. Eine weitere umfassende Änderung betrifft das Digital Services Act (DSA), welches ab Februar alle digitalen Dienste umfasst. Dieses Gesetz soll die Rechte der Verbraucher im Netz stärken, das Melden von illegalen Inhalten vereinfachen und strenge Datenschutzvorschriften einführen.