Angst vor Atomunfall: 9 Millionen Jodtabletten für Karlsruhe

Mehrere Männer von der Schadstoffbeseitigung in Schutzanzügen stehen in einem Wald auf einer Landstraße neben Tanklastern und versuchen, die Ausbreitung einer Seuche zu verhindern.
Symbolbild © istockphoto/BenDC

Karlsruhe-Insider: Der Bund hat dem Regierungspräsidium Karlsruhe rund neun Millionen Jodtabletten geliefert.

Diese sollen die alten Bestände ersetzen, die bei einem Atomunfall an alle Bürger verteilt werden sollen.

Schließlich geht vom Atomkraftwerk Philippsburg immer noch eine große Gefahr aus, auch wenn das AKW bereits abgeschaltet ist. Dazu gehören auch die AKWs in Neckarwestheim und die auf französischer Seite.

Die Tabletten werden im Fall eines Atomunfalls an die Bevölkerung nach einem feststehenden Stufenplan ausgegeben. Im Fall eines Unfalls werden diese Jodtabletten bis zu 45 Jahren ausgegeben, wobei alte Menschen wegen der Nebenwirkungen diese Tabletten nicht nehmen sollen.

Bei einem 100 Kilometer entfernten Unfall werden die Tabletten an Kinder und Jugendliche sowie an Schwangere ausgegeben.

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