Karlsruhe Insider: Baerbock erklärt Ministerium-Plan – doch Aktivisten gehen mit Programm hart ins Gericht.
Die Grünen stellen noch einmal ihre Klimapläne vor – samt ungewöhnlicher Ministeriums-Ideen und einer Schelte für die Union. Die Aktivisten aber sind unzufrieden.
Die Flutkatastrophe in Deutschland hat das Thema Klimawandel noch einmal groß auf die Wahlkampf-Agenda gesetzt. Nicht zufällig haben die Grünen nun ein Klima-Sofort-Programm vorgestellt, auch ohne das Wort Hochwasser in den Mund zu nehmen.
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kündigte unter anderem Pläne für Klimaschutzministerium mit Vetorecht an.
Allerdings bekam die Öko-Partei für ihr Wahlprogramm in Sachen Klima am Dienstag auch heftigen Gegenwind, und zwar ausgerechnet von den Klima-Aktivisten der Gruppe Fridays for Future.
Keines der Wahlprogramme der etablierten Parteien reicht aus, um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten und einen gerechten Beitrag Deutschlands zu leisten.
Es braucht den gesellschaftlichen Druck von unten und Massenproteste auf der Straße, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klima-Abkommens einzuhalten.