Besucher traurig: Mega-Attraktion wird gestrichen im Europa-Park

Der Europapark im Sommer.
© Europa-Park

Es ist verständlich, dass die Besucher des Europa-Parks enttäuscht auf diese Nachricht reagieren. Denn eine richtige Mega-Attraktion soll nun gestrichen werden.

Eigentlich konnte der Europa-Park in der letzten Zeit mit guten Nachrichten nur so glänzen. Auch wenn man mit mindestens hundert Euro für einen Besuch rechnen muss, der Freizeitpark in Rust ist so beliebt wie eh und je. Sogar der Brand vor einigen Wochen konnte seiner Popularität nichts anhaben. Leider gibt es jetzt eine schlechte Nachricht, denn diese Mega-Attraktion wird gestrichen. Viele Besucher reagieren traurig.

Mega-Attraktion gestrichen

Einen Park wie den Europa-Park gibt es kein zweites Mal. Zum Beispiel gibt es hier eine Achterbahn – nämlich die „Blue Fire Megacoaster“ – die in nur 2,5 Sekunden von null auf hundert Stundenkilometer beschleunigt. Das lockt Adrenalin-Fans von überall auf der Welt an. Aber bei so viel Beliebtheit und Erfolg gibt es auch kritische Stimmen. Doch was haben diese zu bemängeln?

Das Problem ist folgendes: Der Ort Rust hat auch „normale“ Anwohner, denen der Andrang an Besucherströmen nicht immer gefällt. Im Zuge der Planungen für das riesige Seilbahn-Projekt, das vor Ort bald entstehen sollte, hat sich die mittlerweile 300 Mitglieder umfassende Bürgerinitiative „Jetzt langt’s“ zusammengetan und ist mit Protesten heftig dagegen vorgegangen. Dies führte dazu, dass die Mega-Attraktion, die Gäste aus Frankreich direkt nach Rust transportieren sollte, jetzt gestrichen wird.

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Bürgerinitiative „Jetzt langt’s“

Das, was die Europa-Park-Fans so lieben, schmeckt den Mitgliedern von „Jetzt langt’s“ gar nicht: Dass der Park kontinuierlich sein Angebot und auch sein Gebiet erweitert. Bei den Argumenten der Initiative geht es gar nicht mal nur darum, dass die Anwohner ihre Ruhe haben wollen. Die Mitglieder weisen auch auf die unermesslichen Schäden für das Klima hin, wenn auf jedes Mega-Projekt schon wieder das nächste folgt. Denn diese riesigen Bauten würden den Boden versiegeln und das Wasser in der Region noch knapper machen.

Die Argumente von „Jetzt langt’s“ kann man nachvollziehen. Aber deshalb das seit Jahren geplante Seilbahn-Projekt ganz zu streichen, das ist schon ein drastischer Schritt. Vor allem für die Besucher unseres Nachbarlandes ist das traurig. Es ist daher mehr als verständlich, dass die Fans jetzt enttäuscht reagieren.