Briefversand wird bald deutschlandweit teurer – Kosten explodieren

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Karlsruhe Insider: Die Post erhöht schon wieder die Postgebühren.

In Deutschland wird der Versand von Briefen schon wieder teurer. Die alten Marken müssen bis zum Jahresende nach Möglichkeit alle verbraucht werden. Danach müssen die alten Briefmarken zusätzlich frankiert werden.

Wer in Deutschland Briefe verschicken möchte, muss ab Januar 2022 ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Die Deutsche Post gab am Mittwoch bekannt, dass die verschiedenen Briefprodukte um jeweils 5 Cent teurer werden sollen.

Das fängt bereits bei der Postkarte an, denn diese soll ab Januar bereits 70 Cent kosten. Ein Standardbrief wird dann 85 Cent kosten, und ein Kompaktbrief kostet ab dem 1. Januar 1 Euro.

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Die Bundesnetzagentur als zuständige Regulierungsbehörde hatte zuvor der Preiserhöhung stattgegeben. Der Spielraum, den die Netzagentur der Post genehmigt hatte, liegt bei 4,6 Prozent. Die Erhöhung verläuft relativ niedrig, denn die letzte Erhöhung im Jahre 2019 lag immerhin bei 8,9 Prozent.

Der Briefmarkt schrumpft im Zeitalter der Digitalisierung weiter, denn E-Mails, Chats , Skype und auch andere Medien lassen den normalen Brief weiter ins Hintertreffen geraten. Da das Briefgeschäft für die Post immer noch lukrativ ist, genehmigte die Bundesnetzagentur die neue Preiserhöhung.