Bürger sind wütend: Entlastungsstraße für Karlsruhe soll verhindert werden

ARCHIV - Foto: Markus Scholz/dpa

Karlsruhe-Insider: Die geplante Entlastungsstraße zur A5 in Karlsruhe-Hagsfeld heizt die Gemüter der Bürger mächtig auf.

Gegner des Baus haben bereits eine Petition gestartet, damit der Zubringer zur A5 nicht gebaut werden soll. Auch im Internet buhlen sie um Zustimmung zu ihrer Petition.

Befürworter und Gegner dieser Direktanbindung der Autobahnausfahrt Karlsruhe-Nord an die Haid- und Neustraße sind dermaßen zerstritten, dass eine Präsentation der beiden Möglichkeiten am 23. Januar in Rintheim lautstark abgebrochen werden musste.

Die Gegner der Trasse wollen mit ihrer Petition die Mitglieder der Gemeinderatsfraktionen noch einmal wachrütteln, damit diese ihre Einstellung zu der Sache ändern.

Bereits nach 6 Tagen haben sich über 650 Leute in der Online-Liste eingetragen. Auch sie wollen keinen Zubringer.

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Der Gemeinderat soll am 18. Februar eine Entscheidung treffen. Derzeit stehen eine tiefer gelegte Trasse für 70 Millionen Euro sowie eine aufgeständerte Trasse für 55 Millionen.

Die Protestbürger wollen keines von beiden.