Das Harzt IV, das viele Jahrzehnte an die Bürger ausgezahlt wurde, erhält eine Reform. Damit bekommt es auch einen neuen Namen. So viel „Bürgergeld“ steht den Empfängern dann zu.
In Zukunft gibt es kein Hartz-IV mehr. Wie sich das neue Bürgergeld zusammensetzt und welche Sätze den Empfängern gezahlt werden sollen.
Pläne für Bürgergeld werden konkret
Die Bundesregierung hatte angekündigt, dass die bisherigen Hartz-IV-Regelsätze geändert werden sollen. Damit verbunden ist auch eine Änderung der Bezeichnung der Sozialleistung. Künftig soll diese Leistung nämlich Bürgergeld heißen.
Der erste Gesetzentwurf zeigt auch auf, welche Summen die Empfänger in Zukunft erhalten sollen. Laut dem Bundesarbeitsministerium sollen die Empfänger des neu gestalteten Bürgergeldes mit mehr Sicherheit, mehr Respekt und mehr Freiheit für „ein selbstbestimmtes Leben“ erhalten.
Regelsätze werden erhöht
Die gute Nachricht ist, dass mit der Änderung zum Bürgergeld zum 1. Januar 2023 auch die Regelsätze geändert werden. Kürzlich wurden die ersten Pläne der Bundesregierung vorgelegt. Darin enthalten sind auch die Zahlen, die zeigen, wie hoch die neuen Sätze ausfallen werden.
Die neue Grundsicherung soll bei ca. 500 Euro liegen. Das sind ungefähr 50 Euro mehr als der bisherige Hartz-IV-Regelsatz. Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren erhalten dann 420 Euro. Kinder von 6 bis 13 Jahren bekommen 348 Euro monatlich. Kindern bis zu 5 Jahren werden 318 Euro ausgezahlt.
Das Bürgergeld soll besser werden
An den bisherigen Regelungen von Hartz-IV wird sich mit dem Bürgergeld wohl einiges ändern, wenn es nach den Plänen der Bundesregierung geht. Zuletzt gab es viel Kritik am alten System, es sei nicht mehr zeitgemäß.
Das Kabinett wird erst noch über den Entwurf entscheiden müssen. Die Höhe des Bürgergeldes ist auch deswegen erhöht worden, weil die Inflation derzeit den Bürgern stark zusetzt. Allerdings sind für viele Experten die Erhöhungen noch zu gering. Wie viele es dann wirklich geben wird, muss abgewartet werden.