„Das ist eine Tortur!“: Kaufland-Kundin wütend auf Supermarkt

Kaufland Filiale mit Kunden.
Symbolbild © istockphoto/Panama7

Eine Kaufland-Kundin ist wütend auf den Supermarkt. Sie empfindet den Einkauf dort als echte Tortur, da ihr etwas entscheidendes für ein angenehmes Einkaufserlebnis fehle.

Die Bedürfnisse von Kunden sind vielseitig. Doch bei Kaufland gibt es jetzt mächtig Ärger, denn eine Kundin monierte wütend, dass etwas wichtiges in den Filialen fehle und deswegen der Einkauf eine Tortur ist.

Wütende Kaufland-Kundin empfindet Einkauf als Qual

Laut einer Kundin, nehmen Discounter und Supermärkte viel zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft. So ist diese nun sehr erbost, dass bei Kaufland ihr Einkaufserlebnis ein echtes Desaster und eine regelrechte Qual darstellt. Der Grund ihrer Kritik und Wut ist, dass beim Supermarkt Menschen mit körperlichen Einschränkungen kaum berücksichtigt werden.

Ein besonders Problem stellen dabei vor allem die Einkaufswägen dar. Die Kundin forderte daher Supermärkte und Discounter auf, mehr Rollstuhl-gerechte Einkaufswägen zur Verfügung zu stellen. Ein Einkauf mit Handicap kann ein wirkliches Problem im Alltag darstellen. Leider gibt es noch viele Supermärkte die keine Rollstuhl-gerechten Einkaufsmöglichkeiten bieten.

Lebensmitteleinkauf wird zum Spießrutenlauf

Mit dem Rollstuhl durch die Supermarktgänge kann bereits eine Hürde darstellen, die es nicht einfach macht einzukaufen. Doch wohin mit den Lebensmitteln und anderen Produkten? Die wenigsten Supermärkte und Discounter bieten Rollstuhl-gerechte Wägen für den Einkauf an. Und das prangert jetzt eine Kaufland-Kundin an.

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Die Betroffene postete auf Facebook, dass diese das Einkaufen in ihren Filialen verbessern müssen. Sie richtet sich direkt an große Supermärkte und Discounter. Dazu postet sie ein Foto aus einem niederländischen Supermarkt. Auf diesem findet sich ein Einkaufswagen, der auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zugeschnitten ist. Sie erklärt dazu: „So etwas müssten die Märkte in Deutschland auch haben – nicht nur in Großstädten. Dann ist das Einkaufen für einen Rollstuhlfahrer auch einfacher.“

Die Ausstattung hinkt hinterher

Tatsächlich lässt sich beobachten, dass eine Rollstuhl-gerechte Ausstattung in Supermärkten ungenügend ist. Das Thema Barrierefreiheit benötigt also mehr Berücksichtigung. Eine weitere Rollstuhlfahrerin erklärte: „Einkaufen ist für mich grundsätzlich eine Herausforderung.“

Viele Supermärkte haben nur große Einkaufswägen und keine Tragekörbe. Eine weitere Rollstuhlfahrerin sagte dazu: „Ich würde mir wünschen, dass Barrierefreiheit im jeweiligen Konzept der Märkte automatisch integriert ist.“