Der Dieselskandal vor Gericht – Millionenklage gegen Porsche abgelehnt

Symbolbild

Der Dieselskandal zog vor Jahren bereits erste Kreise. Jetzt wurde eine Klage vor Gericht in Millionenhöhe gegen Porsche SE abgelehnt.

Eine Millionenklage gegen Porsche SE wurde nun vom Oberlandesgericht Stuttgart abgewiesen. Sie steht im Zusammenhang mit dem Dieselskandal.

Klage abgewiesen bereits in 2. Instanz

Die Nachricht dürfte bei der VW-Dachgesellschaft Porsche SE sicherlich für Erleichterung und Zustimmung sorgen. Denn die Klage gegen das Unternehmen lag in einer Millionenhöhe. Diese steht im Zusammenhang mit dem VW-Dieselskandal. Nun hat das Oberlandesgericht Stuttgart zu Gunsten des Unternehmens entschieden.

Das Stuttgarter Oberlandesgericht hat im Zusammenhang mit dem VW-Dieselskandal eine millionenschwere Klage gegen die Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE zurückgewiesen. Dabei ging es um den Dieselskandal. Zwei US-Fondsgesellschaften hatten geklagt und hohe Schadensersatzforderungen aufgestellt.

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Das Gericht fand allerdings, dass den klagenden Unternehmen keine dieser gestellten Schadensersatzansprüche zustünden. Im Anschluss der Urteilsverkündung erklärte die Porsche SE, dass sie die Entscheidung begrüße und gab dementsprechend eine Mitteilung heraus.

Schwere Vorwürfe gegen Porsche SE

Der Porsche SE wurde vorgeworfen, dass das Unternehmen keine ausreichende Kapitalmarktinformation getätigt hätte. Ende 2018, im Oktober hatte das erste Urteil des Landgerichts Stuttgart 43,8 Millionen Euro Schadensersatz zugesprochen. Gefordert hatten die Unternehmen 160 Millionen Euro.

Der Rest der Klage wurde aber auch damals bereits abgewiesen. Die Porsche SE und auch die Kläger hatten gegen das Urteil beide Berufung eingelegt. Die Revision wurde zum Bundesgerichtshof vom Oberlandesgericht nicht zugelassen. Grundsätzlich könnte aber auch eine Nichtzulassungsbeschwerde möglich sein, erläuterte das Gericht.