Eine Großstadt in Deutschland zahlt ihren Bürgern einen 4.000-Euro-Zuschuss aus. Das sind die Gründe für die finanzielle Unterstützung.
Eine deutsche Großstadt möchte ihren Bürgern helfen und zahlt deshalb einen 4.000-Euro-Zuschuss aus. Hier gibt es alle wichtigen Fakten.
Lärmpegel großes Problem
Gerade in Großstädten mit stark befahrenen Straßen und vielen Einwohnern kann der Lärmpegel hoch sein. Nachweislich kann eine solche Dauerbeschallung laut Umweltbundesamt krank machen. Bei den Betroffenen kommt es zu erhöhtem Blutdruck, einer erhöhten Herzfrequenz und Störungen des Hormonhaushalts. Dieses Problems ist sich auch Dortmund mit seinen rund 588.000 Einwohnern bewusst. Die Stadt sieht sich daher in der Pflicht, etwas dagegen zu tun. Einige Hauptstraßen wurden bereits dauerhaft in 30er-Zonen umgewandelt, um den Lärmpegel zu drosseln. Das reicht auf Dauer jedoch nicht aus. Daher kündigt die Stadt eine finanzielle Entschädigung für die Bürger an.
Finanzspritze für Lärmschutz
Die Stadt Dortmund fordert den Austausch aller Fenster, Balkon- und Terrassentüren an verkehrsreichen Straßen. Bei den hierfür anfallenden Kosten möchte sie den Bürgern unter die Arme greifen. Es wurde daher ein eigenes Förderprogramm ins Leben gerufen. Mit den finanziellen Mitteln hieraus sollen nachträglich Schallschutzfenster und Dämmungen in den entsprechenden Wohnräumen eingebaut werden, um den Lärmpegel dauerhaft zu senken. Bis zu 4.000 Euro stehen demnach pro Haus oder Wohnung zur Verfügung. Allerdings ist nicht jeder anspruchsberechtigt, der an einer Straße mit viel Verkehrslärm wohnt. Folgende Besonderheiten sind beim Antrag des Zuschusses zu beachten.
Mieter im Nachteil
Anspruchsberechtigt sind aktuell lediglich Eigentumsbesitzer. Jeder Grundstücks-, Wohnungs- oder Hausbesitzer kann von der Stadt Dortmund maximal einen 4.000-Euro-Zuschuss pro Immobilie erhalten. Jeder Eigentümer erhält pro Jahr maximal 20.000 Euro an finanzieller Unterstützung. Demzufolge haben Mieter leider keinen Anspruch hierauf. Diese müssen sich in erster Instanz an ihren jeweiligen Vermieter wenden, wenn auch sie in ihrer Mietwohnung unter Verkehrslärm leiden. Bei weiteren Fragen zu dem Förderprogramm kann man sich einerseits ausführlich im Internet informieren. Hierzu besucht man die Webseite der Stadt Dortmund. Andererseits kann man sich mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund in Verbindung setzen.
