Dunkle Wolken: Nächstes Werk schließt endgültig in Deutschland

Bei Raumausstatter TTL aus Heidenheim gab es offenbar bereits in den vergangenen Monaten deutliche Probleme.
Symbolbild © imago/Rainer Weisflog

Eine ZF-Fabrik in Gelsenkirchen steht vor einer traurigen Realität. Das Werk in Deutschland für die Herstellung von Teilen für die Autobranche schließt und hinterlässt offene Fragen, wie es dazu kommen konnte. Der Konzern entschied sich nun endgültig für das Ende des Standorts.

Seit Monaten herrschte Unsicherheit für die Mitarbeiter, die beim ZF-Werk in Deutschland, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen tätig sind, denn dieses schließt bald. Ende des vergangenen Jahres kündigte der Autozulieferer ZF Friedrichshafen das endgültige Aus des Standorts zum Ende des Jahres 2024 an. Diese Entscheidung traf auf starken Widerstand, sowohl seitens der Belegschaft als auch der Gewerkschaften.

Keine Hoffnung mehr für deutsches ZF-Werk

Hoffnungen auf eine alternative Lösung wurden durch Verhandlungen zwischen dem Konzern und der IG Metall genährt, die im Februar zu einer vorläufigen Einigung führten. Trotz dieser Bemühungen verkündete das Unternehmen aber jetzt das endgültige Aus für das Werk in Gelsenkirchen.

Nach intensiven Bemühungen und Verhandlungen mit potenziellen Investoren musste die ZF Friedrichshafen bedauerlicherweise verkünden, dass keine Alternative zur Schließung des Werks in Gelsenkirchen gefunden wurde. Diese Entscheidung betrifft rund 200 Mitarbeiter und wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

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Keine Alternative gefunden: ZF Friedrichshafen bestätigt Schließung

Trotz der Hoffnung, durch die Vereinbarung zwischen dem Konzern und der IG Metall eine Zukunftsperspektive für den Standort zu schaffen, blieben die Bemühungen erfolglos. Die Suche nach Investoren und alternativen Lösungen gestaltete sich schwierig, was letztendlich zur Bestätigung der Schließung führte. Auch der Standort in Eitorf, der bis Ende 2027 geschlossen werden soll, steht vor ähnlichen Herausforderungen.

Bereits im Januar dieses Jahres scheiterten die Gespräche mit einem potenziellen Investor für diesen Standort. Dies führte natürlich zu viel Unsicherheit bei den Beschäftigten und verstärkte die Angst vor dem Verlust des Jobs zusätzlich. Trotz aller Anstrengungen war es dem Unternehmen nicht möglich, eine tragfähige Lösung für die Zukunft der Werke zu finden. Dies bedeutet eine bittere Realität für alle Mitarbeiter, die leider nicht mehr abzuwenden war.