Eine ZF-Fabrik in Gelsenkirchen steht vor einer traurigen Realität. Das Werk in Deutschland für die Herstellung von Teilen für die Autobranche schließt und hinterlässt offene Fragen, wie es dazu kommen konnte. Der Konzern entschied sich nun endgültig für das Ende des Standorts.
Seit Monaten herrschte Unsicherheit für die Mitarbeiter, die beim ZF-Werk in Deutschland, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen tätig sind, denn dieses schließt bald. Ende des vergangenen Jahres kündigte der Autozulieferer ZF Friedrichshafen das endgültige Aus des Standorts zum Ende des Jahres 2024 an. Diese Entscheidung traf auf starken Widerstand, sowohl seitens der Belegschaft als auch der Gewerkschaften.
Keine Hoffnung mehr für deutsches ZF-Werk
Hoffnungen auf eine alternative Lösung wurden durch Verhandlungen zwischen dem Konzern und der IG Metall genährt, die im Februar zu einer vorläufigen Einigung führten. Trotz dieser Bemühungen verkündete das Unternehmen aber jetzt das endgültige Aus für das Werk in Gelsenkirchen.
Nach intensiven Bemühungen und Verhandlungen mit potenziellen Investoren musste die ZF Friedrichshafen bedauerlicherweise verkünden, dass keine Alternative zur Schließung des Werks in Gelsenkirchen gefunden wurde. Diese Entscheidung betrifft rund 200 Mitarbeiter und wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst.