Ab sofort ändert MediaMarkt eine wichtige Regel. Für einige Kunden entfällt das beliebte Preisversprechen.
Wer die günstigsten Preise bei MediaMarkt bekommen möchte, muss ab sofort eine wichtige Voraussetzung erfüllen. Das sollte jeder wissen!
Preis-Ausgleich nur für exklusive Kunden
Von Anfang an ist MediaMarkt einen anderen Weg in Sachen Preispolitik gegangen. Viele Kunden schätzen den Elektromarkt dennoch für seine günstigen Artikel. Selbst wenn ein Kunde nicht den günstigsten Preis im Markt fand, konnte er von einem lukrativen Preisversprechen profitieren.
Das Prinzip war einfach: Wer online einen günstigeren Preis zu denselben Konditionen findet, erhält diesen auch in der MediaMarkt-Filiale. Das wird sich laut Aussage des Unternehmens ab sofort ändern. Wer von diesem Versprechen weiterhin profitieren möchte, muss Mitglied bei myMediaMarkt werden.
MediaMarkt-Club wird zum Bonusprogramm
Es handelt sich hierbei um ein Bonusprogramm. Erst vor kurzem hat das Unternehmen aus dem einstigen Club das Prämiensystem entwickelt. Konkrete Details dazu lassen sich der Webseite entnehmen.
Wer einen günstigeren Preis für eines der Produkte bekommen möchte, so heißt es auf der Webseite, zeigt in der entsprechenden Filiale seine Clubkarte vor. Dabei kann die myMediaMarkt-Karte physisch vorliegen oder aber digital auf dem Smartphone. Es ginge dem Unternehmen nur um den regulären Nachweis.
Das neue Preisversprechen: Was beachten?
Die gängige Praxis ist heute kein garantierter Service mehr. Wer darauf nicht verzichten möchte, wird zum Club-Mitglied. Außerdem ist das Versprechen auf spezielle Händler im Internet limitiert, wozu Otto und Amazon ebenso gehören wie Saturn, Expert und Notebooksbilliger. Eine Liste mit allen akzeptierten Kooperationspartnern ist im Clubbereich und auf der Webseite zu finden. MediaMarkt akzeptiert nach eigenen Aussagen nicht die Angebote vom Marketplace oder von Plattformen wie eBay.
Was die Wenigsten wissen: Saturn und MediaMarkt gehören einem Mutterkonzern an. Zukünftig möchte man die reguläre Trennung auflösen und aneinanderrücken. So plane man gemeinsame Werbekampagnen ebenso wie ein identisches Sortiment. Es bleibt zu vermuten, dass sich der Konzern so noch stärker gegen die überbordende Konkurrenz aus dem Internet aufstellen möchte.
