Erster großer Autohersteller sagt Nein zum E-Auto – „Nicht komplett“

Elektroauto lädt auf der Straße nach.
Symbolbild © istockphoto/Mirko Kuzmanovic

Der erste große Autokonzern gibt nun an, dass der Fokus künftig nicht mehr auf E-Autos liegen wird. Die Kritik weht dem Unternehmen entgegen.

Die E-Autos sollen das Fahrzeug der Zukunft sein und sind nach wie vor ein Verkaufsschlager. Doch ein Autohersteller gibt jetzt an, dass bei ihm die Priorität nicht auf dem Elektroauto liegt.

Festlegen will man sich nicht

Der Fahrzeughersteller ist international aktiv und verkauft sehr viele seiner Wägen in allen Ländern der Welt. Doch man möchte sich wohl derzeit nicht festlegen, und nur auf E-Autos in der Zukunft setzen.

Die Produktion von Elektroautos soll daher nicht das zentrale Kerngeschäft werden. Der Chef des Unternehmens verkündete seine Entscheidung und fühlt sich dabei siegessicher. Die aktuelle Strategie soll auch weiterhin fortgeführt werden.

Kein reines E-Geschäft

Der Fahrzeughersteller Toyota hat einen Stromer im Angebot. Außerdem soll es noch ein weiteres E-Modell geben. Trotzdem möchte man beim Konzern nicht rein auf die Produktion von E-Autos setzen.

Lesen Sie auch
Bis zu 3.000 Euro: 2-Euro-Münze schlagartig im Wert gestiegen

Akio Toyoda, der Chef von Toyota begründete dabei seine Entscheidung, dass in Zukunft die Konzerne, welche nur auf Elektroautos setzen würden, in heftige Probleme geraten werden. Außerdem gelte dies auch für die Kunden dieser Hersteller.

Toyota missachtet Kritik

Die Kritik, die diese Entscheidung mit sich brachte, prallt offenbar an Toyota ab. Man wolle auch in Zukunft die größtmögliche Auswahl an Antrieben seinen Kunden zur Verfügung stellen. Bei Toyota sollen also auch Hybride und Plug-in-Hybride angeboten werden.

Warum Toyota auch auf andere Antriebe setze, sei außerdem damit begründet, dass das Unternehmen davon ausgehe, dass ein extrem hoher Mangel an Lithium und Nickel auftreten wird. Die Kunden-Gewohnheiten würden ebenfalls gegen eine reine E-Auto-Flotte sprechen.