Geplante Maßnahmen gegen Geimpfte: Heftige Kritik von Hotel und Gastro

Symbolbild

Schon bald soll es verschärfte Corona-Maßnahmen geben. Doch diese stoßen jetzt auf heftige Kritik vom Hotel- und Gaststättenverband. Sie sehen ihre Betriebe gefährdet.

Als ein „Lockdown durch die Hintertür“ wurden die geplanten Corona-Maßnahmen bezeichnet. Diese sorgen vor allem bei Hotelbetrieben und Gastronomen für Empörung und lösen heftige Diskussionen aus.

Geplante Maßnahmen sorgen für Aufregung

Nach den Feiertagen sollen neue, verschärfte Corona-Maßnahmen gültig werden. Diese betreffen vor allem Geimpfte und Genesene in der Gastronomie. Und dies sorgt jetzt für heftige Kritik unter den Betreibern der entsprechenden Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie.

So fand auch ein Sprecher bereits klare Worte für das was auf die Gastronomen und Hotel-Betreiber zukommen könnte. Er erklärte, dass es sich um „einen Lockdown durch die Hintertüre“ handle und führte weiter aus: „Durch die extreme Kurzfristigkeit der angekündigten Maßnahmen fehlt Betrieben, Beschäftigten und Gästen jede Planungssicherheit.“

Erheblich wirtschaftlicher Schaden erwartet

Doch die Gastronomen und Hotelbetriebe sind nicht alleine. Auch der dazu gehörige Verband befürchtet nämlich ebenfalls, dass der Branche ein erheblicher, wirtschaftlicher Schaden entstehen wird. Und es werden Stimmen laut, die staatliche Hilfen für die Betriebe fordern. Dabei sollen Land und Bund so schnell wie möglich konkrete Zusagen dazu machen.

Lesen Sie auch
Nach 100 Jahren: Traditionsmarke pleite – "Alle dm-Filialen betroffen"

Angekündigt wurden härtere Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie. Dabei werden auch große Bereiche der Hotellerie und Gastronomie beschnitten und eingegrenzt. Besonders prekär ist die Situation, da diese Betriebe ohnehin bereits stark belastet sind. Denn auch die vorherigen Einschränkungen und Lockdowns haben der Branche stark zugesetzt.

Verschärfungen für Geimpfte und Genesene

Nun müssen ab nach den Feiertagen auch Genesene und Geimpfte mit weiteren Einschränkungen rechnen. Sie müssen sich dann, vor einem Besuch im Restaurant entsprechend testen lassen. „Es ist erstmal die Absicht, dass nur noch Geboosterte keinen Test vorlegen müssen“, erklärte Kretschmann.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfehle jetzt alle drei Monate eine Auffrischimpfung, auch Booster genannt. Dies wird durch die sich schnell verbreitende Omikron-Variante begründet. Und damit sollen alle, die bisher „nur“ geimpft und genesen sind getestet werden.