„Gierig“: Frau knackt Lotto-Jackpot und hat Streit mit Familie

Symbolbild

Viele träumen von einem Lottogewinn, doch dieser ist nicht immer mit Glück verbunden. Häufig zerstört das Geld Familien und Freundschaften.

Den berühmten Sechser im Lotto wollen eigentlich alle haben, doch dieser ist leider keine Glücksgarantie. Oft entstehen hinterher viele Probleme und Konflikte, so auch in diesem Fall. Hier brach durch die Millionen sogar gleich eine Familie auseinander.

Nach Lottogewinn ging es vor Gericht

Stolze 619.000 kanadische Dollar gewann eine Kanadierin in der Lotterie. Das sind umgerechnet ca. 470.000 Euro. Die Freude war natürlich groß. Doch schon nach kurzer Zeit gab es jede Menge Ärger deswegen.

Der Neffe kauft den Schein

Der Knackpunkt: Nicht die stolze Gewinnerin selbst hatte ursprünglich den Lottoschein gekauft, sondern vielmehr ihr Neffe. Sie hatte ihn vier Jahren dazu beauftragt und ihm auch das Geld für das Los gegeben. Außerdem sollte er seinen Namen auf darauf schreiben – als Glücksbringer.

„Ich habe seinen Namen als Glücksbringer auf den Schein gesetzt, weil er wie ein Sohn für mich ist“, erklärte die Frau in einem Interview und beteuert extra nochmal. „Das war er“. Unglücklicherweise hat sich das gute Verhältnis der beiden zwischenzeitlich komplett geändert. Grund dafür ist ausgerechnet der Lottogewinn.

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Denn nachdem die Tante die halbe Million gewonnen hatte, forderte der Neffe die Hälfte des Geldes von ihr. Er hätte ein Anrecht darauf, weil sein Name auf dem Schein stehe. Doch seine Tante hatte eine andere Meinung dazu. Sie wollte ihm keinen Anteil abgeben.

Gericht entschied

„Er hatte Glück, aber nicht für eine halbe Million Dollar. Tyrone bekommt nichts von mir“. So lautete die Entscheidung der Gewinnerin. Deswegen verklagte sie ihren Neffen sogar.

Es kam zu einer Verhandlung mit einem abschließenden Urteil – und das fiel nicht so aus wie von der Gewinnerin gewünscht. Das Gericht entschied: Neffe Tyrone bekommt zwar nicht die Hälfte des Geldes, jedoch etwas mehr als ein Viertel. Im Endeffekt durfte er sich über rund 120.000 Euro freuen. Ob sich das Verhältnis zu seiner Tante kitten lässt, steht allerdings in den Sternen.