Die traurigen Nachrichten häufen sich in diesem Jahr und jetzt gibt es eine weitere zum Jahresende. Ein beliebter Imbiss muss schließen.
Die Stadt Bochum verliert einen Traditions-Imbiss. Dies ist schon der zweite Verlust für die Großstadt. Nach 90 Jahren schließt der beliebte Imbiss seinen Standort an der Kortumstraße.
Schließungen in der Kortumstraße
Die Kortumstraße ist eine belebte Straße in Bochum. Sie musste bereits drei Verluste verkraften. Die Geschäfte „Blume 2000“, „Schuhhouse“ und ein Süßigkeitenladen schlossen bereits. Und jetzt gibt es noch einen weiteren Verlust, denn auch ein Traditions-Imbiss in Bochum schließt für immer und das nach 90 Jahren. Dies ist ein herber Verlust für die Stadt und für die Kunden.
Es geht um die Nordsee-Filiale auf der oberen Kortumstraße. Diese ist tatsächlich eine echte „Traditions-Bude“, denn sie befindet sich bereits seit 90 Jahren an dem Standort. 1932 schloss man den Mietvertrag ab. Das Gebäude wurde zwar im Krieg zerstört, jedoch danach vom Besitzer wieder aufgebaut. Jetzt hat die lange Tradition ein Ende.
Zu viele Krisen
Die Fisch-Ikone muss wegen der zwei großen Krisen schließen: Corona und die Energiekrise. Damit ist der Imbiss nicht der einzige. Auch in Dortmund mussten bereits viele Geschäfte schließen. In der Thier-Galerie überlebten viele Stores die Krisen nicht. „Die zweite Krise war eine zu viel“, so der Nordsee-Filialleiter. Der beliebte Imbiss in Bochum kann die Energiekosten nicht mehr stemmen.
Es gibt noch eine weitere Nordsee-Filiale in der Bochumer Innenstadt. Trotzdem sind viele Stammkunden jetzt sehr traurig. Die zuletzt noch sieben Angestellten stehen vor dem Aus. Die meisten von ihnen arbeiteten jahrzehntelang in der Nordsee-Filiale in der Kortumstraße.
Traditions-Imbiss war sehr beliebt
Dies zeigt auch die Bewertung auf Google. Dort ist der Imbiss mit vier Sternen als „gut“ und das Personal überwiegend als freundlich bewertet. Viele beschreiben in den Kommentaren, dass der Imbiss stets voll gewesen sei – an manchen Tagen regelrecht überlaufen.
