Momentan gibt es eine große Diskussion über die neue Inflationsprämie, durch die Hunderttausende Menschen je 3.000 Euro erhalten sollen. Doch nicht jeder bekommt das Geld.
Eine neue Inflationsprämie könnte Hunderttausenden steuerfrei 3.000 Euro in die Kasse spülen. Allerdings kommt nicht jeder in den Genuss dieser Sonderzahlung.
Sie soll wirklich kommen
Offenbar wird derzeit eine Inflationsprämie vorbereitet, die Hunderttausenden deutschen Bürgern 3.000 Euro extra einbringen könnte. Das Vorhaben der Bundesregierung stößt jedoch auf heftige Kritik. Nun wurde die Diskussion erneut angeheizt. Laut Berichten soll die Bundesregierung nämlich aktuell daran arbeiten, die Auszahlung schnellstmöglich umzusetzen.
Auch wenn sich das nach einer guten Nachricht anhört, so profitiert von dieser Auszahlung nur ein Bruchteil aller Rentner in Deutschland. Und jene, welche die Inflationsprämie erhalten sollen, zählen in der Regel zu einer ohnehin sehr privilegierten Gruppe der Gesellschaft. Die Prämie soll nämlich ausschließlich an Pensionäre aus dem Bundesbereich gehen.
Erhöhung wegen Einigungen
Die Inflationsprämie basiert auf der Einigung im öffentlichen Dienst, nach der eine Erhöhung der dort derzeit gültigen Gehälter um 5,5 Prozent beschlossen wurde. Die Vereinbarung tritt zum 1. März 2024 in Kraft und hat dann auch Auswirkungen auf die Pensionäre. Bis dahin sollen sie zusätzlich eine Inflationsprämie in Form einer stufenweisen Auszahlung erhalten.
Sowohl sie als auch die Beschäftigten der Kommunen sollen in den Genuss der 3.000 Euro kommen. Demnach geht die Auszahlung an Beamte, Richter, Soldaten und auch die Versorgungsempfänger des Bundes, also die Pensionäre. Doch damit sind nicht automatisch alle Rentner gemeint, sondern tatsächlich nur jene, die wirklich als Pensionäre eingestuft sind.
Rentner sind zerknirscht
Pensionäre erhalten also eine erhebliche Finanzspritze, welche zudem abgabefrei bleibt. Die Inflationsprämie bietet damit Hunderttausenden ein ordentliches Extra. Doch viele andere Rentner empfinden dies als unfair. Im Juli wurde deren Rente zwar um 4,39 Prozent (West) und 5,86 Prozent (Ost) angehoben. Doch das ist mit Blick auf die Inflationsrate von 7,2 Prozent im April ein schwacher Trost. Wer allerdings in den Genuss der Sonderzahlung kommt, der kann sich sicherlich darüber freuen.
