Insolvenz: Ostsee betroffen – „Herbe Klatsche für alle Urlauber“

Viele Passagiere machen sich auf einem Steg auf den Weg zu einem Luxusdampfer.
Symbolbild © imago/penofoto

Die Insolvenz eines beliebten Ferienorts an der Ostsee betrifft nicht nur den Ort selbst, sondern ist auch eine herbe Klatsche für alle Urlauber, die dort ihre Ferien verbringen wollen.

Die Insolvenz des beliebten Urlaubsortes an der Ostsee betrifft nicht nur diesen gut besuchten Ort selbst, sondern ist auch eine Klatsche für alle Urlauber, die dort regelmäßig ihre Ferien verbringen. Die Hintergründe erfahrt ihr in diesem Artikel.

Ein beliebtes Urlaubsziel

Wer ein schönes Urlaubsziel innerhalb Deutschlands sucht, wählt oftmals die Ostsee aus. Denn hier gibt es für Groß und Klein so viele Möglichkeiten, um ein paar schöne Tage am Wasser und am Strand zu verbringen. Gerade im Sommer gibt es hier zahlreiche Aktivitäten rund ums Meer und jede Menge Strandpartys. Die Ostsee hat ebenfalls viele gemütliche Ferienhäuser zu bieten und komfortable Anlagen lassen keine Wünsche der Gäste offen. Doch jetzt gibt es eine schlimme Nachricht, die alle Urlauber und Ostsee-Liebhaber mitten ins Herz treffen wird.

Insolvenz betrifft die Ostsee

Die Firma Helma Eigenheimbau AG – und damit auch ihre Tochter Helma Ferienimmobilien GmbH – musste Insolvenz anmelden, was nun auch direkt die Ostsee betrifft. Die Tochtergesellschaft baut nämlich an der Ostseeküste die Ferienwohnungen. Eigentlich war die Fertigung des Ostseeresorts Olpenitz bis Ende 2025 geplant. In Kappeln sollte es auf dem ehemaligen Militärgelände 1.450 neue Ferienappartements geben. Zwar sind schon viele Einheiten an den Standorten Büsum und Olpenitz fertig, doch es müssen auch noch ganze Komplexe neu gebaut werden. Jedoch ist die Immobilienfirma indessen pleite und die Gäste fragen mit Sorge, wie es zukünftig weitergeht.

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Derzeit beschäftigt die Helma Eigenheimbau AG 170 Mitarbeiter, deren Löhne und Gehälter jedoch für die nächsten drei Monate gesichert sein sollen. Außerdem strebt das Unternehmen laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Manuel Sack die Fortführung des Betriebes an. Die Sanierungsmaßnahmen seien in vollem Gange. Dies ist jedoch auch nicht die erste Insolvenz, von der die Immobilienfirma bedroht ist. Schon 2011 ging die beauftragte Baufirma Port Olpenitz GmbH pleite. Daraufhin hat die Helma Eigenheimbau AG 2013  fast das gesamte Projekt übernommen.