„Maßnahmen“: Bekannte Restaurants schließen in Karlsruhe

Menschen ziehen durch die Innenstadt mit Geschäften und Restaurants.
Symbolbild

In der Karlsruher Gastronomie tut sich einiges. Leider nicht nur Positives. Denn einige Kult-Lokalitäten müssen schließen.

Die Schließung der Traditionskneipe Litfass ist schon lange bekannt. Hier gab es das letzte Bier bereits im Sommer. Danach waren die Türen verschlossen. Doch dort bleibt die Gastronomie erhalten.

Es gibt einen neuen Pächter

Die ehemalige Kult-Kneipe Litfass befindet sich hinter der kleinen Kirche. Im Sommer schloss sie. Sie wird jedoch weiterhin ein Treffpunkt für die Karlsruher bleiben. Ein neuer Pächter übernimmt die Räumlichkeiten. Dieser möchte noch in diesem Dezember eröffnen. Doch der Name ist Geschichte. Denn zukünftig soll das Lokal „Schwarzer Kater“ heißen.

Vor der Neueröffnung wird aber noch renoviert. Dieses ist nötig, denn die ganze Einrichtung war in einem schlechten Zustand. Deswegen wird sogar der Tresen herausgerissen. So verändert sich die Kneipe auch innerlich.

Auch die bekannten Restaurants „Im Schlachthof“ und „Holzacker“ schließen.

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„Im Schlachthof“ schließt

Und zwar nach 13 Jahren. Die Betreiberfamilie nimmt schweren Herzens Abschied. Dies schreibt sie auf der Internetseite.

Für das Restaurant gibt es noch keinen Nachfolger. Doch das ist anscheinend nur eine Frage der Zeit. Bereits mehrere Gastronomen bekundeten ihr Interesse an den Räumlichkeiten.

Restaurant „Holzacker“ hat noch bis Ende des Jahres geöffnet

Dann schließt auch dieses für immer seine Türen. Das Restaurant befindet sich im neuen Schützenhaus im Hardtwald nördlich des Adenauerring. Die Schließung hat jedoch ihren Grund.

Denn der Wirt übernimmt gemeinsam mit seiner Service-Chefin die Ratsstuben in Grötzingen. Das Lokal bietet eine bürgerliche Küche und viele Events und Veranstaltungen. Es entspricht damit genau dem Konzept des bisherigen Holzacker-Wirts. Ein bisschen Wehmut verspürt er dennoch. Denn er hat sich im Holzacker sehr wohlgefühlt. Das Restaurant war aber langfristig nicht lukrativ genug. Denn es kam zu wenig Laufkundschaft.