Mehr Verlass: Deutscher Milliardär setzt Facharbeiter statt Studenten ein

Arbeiter stehen an ihrem Arbeitsplatz.
Symbolbild © istockphoto/Smederevac

Bei einem deutschen Unternehmen wird mehr auf Facharbeiter gesetzt als auf Studenten. Denn diese bringen angeblich alles durcheinander.

Die deutsche Firma beschäftigt lieber Facharbeiter, anstatt auch Studenten einzustellen. Denn von denen hat der Unternehmer keine allzu gute Meinung.

Deutscher Unternehmer will keine Studenten

Die Firma Trigema hat 1.200 Mitarbeiter. Diese stammen aus 20 verschiedenen Ländern. Der Geschäftsführer Wolfgang Grupp fährt dabei einen strikten Kurs, denn er wünscht sich deutlich mehr Facharbeiter für seine Firma.

Dabei stellt er lieber Praktiker als Theoretiker ein. Dabei hat er das Motto: „Jeden, der arbeiten will, stellen wir ein.“ Doch ganz so trifft diese Aussage wohl dann doch nicht zu. Denn tatsächlich gibt es für Grupp auch einen Haken.

Zu wenig Facharbeiter am Markt

Die Nachfrage wäre da, doch bei der Auswahl der Mitarbeiter möchte Trigema keine Studenten einstellen. Lieber sind dem Trigema-Chef Facharbeiter. Er bemängelt außerdem, dass zu viele Studenten und zu wenig Handwerker vorhanden seien.

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Grupp formuliert sein Bedenken so: „Wir brauchen Facharbeiter, die intelligent sind und handwerkliches Geschick haben, und nicht so viel Studierte, die alles durcheinanderbringen“. Trigema hat mittlerweile einen eigenen TikTok-Kanal und wirbt so für das Unternehmen.

Mitarbeiter dringend gesucht

Die Firma befindet sich in Burladingen und soll dort auch bleiben, denn Grupp ist hier geboren, hat die Firma hier Jahrzehnte aufgebaut und würde den Standort niemals woanders hin verlagern. Und dennoch bleibt sein Wunsch nach Facharbeitern groß.

Wer sich für einen Job bei Trigema interessiert, der sollte sich einfach bewerben, denn wie Grupp immer wieder betont, sucht das Unternehmen nach engagierten und qualifizierten Mitarbeitern, die gerne als Facharbeiter tätig sein wollen.