Monatliches Geld soll steigen – Millionen Deutsche können hoffen

Eine Frau zählt Geldscheine.
Symbolbild © istockphoto/megaflopp

Es gibt Hoffnung für alle Rentner im Jahr 2024: So wie es aussieht, soll das monatliche Geld dieses Jahr tatsächlich steigen. Wenn es gut läuft, nimmt der Staat die Anpassung schon im Juli vor.

Für die meisten Rentner ist das Geld knapp. Denn nach vielen Jahren harter Arbeit landet heutzutage monatlich definitiv kein Vermögen mehr auf dem Konto der Deutschen. Umso mehr fiebern alle Betroffenen deshalb den jedes Jahr üblichen Anpassungen der Rentenzahlung entgegen. Dass das Geld für Millionen Senioren steigen soll, ist auch in diesem Jahr klar. Doch die Experten sind sich uneinig darüber, um wie viel Prozent die Unterstützung im Alter angehoben wird. Besonders irritierend für Millionen von Menschen ist die Aussage eines speziellen Rentenexperten. Dieser übertrifft die offizielle Schätzung mit seiner Prognose bei Weitem.

Große Hoffnung

Laut der offiziellen Schätzung des Rentenversicherungsberichts können Rentner damit rechnen, dass sie schon bald 3,5 Prozent mehr Rente erhalten. Im Vergleich zu den Erhöhungen der vergangenen Jahre ist das extrem wenig, weshalb sich die Betroffenen eher enttäuscht zeigen. So wurde die Zahlung im Jahr 2022 im Westen des Landes beispielsweise um 6,12 Prozent nach oben angepasst.

Doch noch gibt es Hoffnung für ca. 21 Millionen Rentner, denn die finale Entscheidung ist noch nicht gefallen. Wenn man nach den Prognosen des Rentenberaters Peter Knöppel geht, soll das Geld um weitaus mehr Prozentpunkte steigen. Er geht davon aus, dass die Schätzung in dem Bericht zu niedrig angesetzt ist und rechnet selbst mit mehr Geld für die Deutschen. Seine Einschätzung untermauert er mit zwei verschiedenen Argumenten.

Lesen Sie auch
Bußgelder drohen: Hundehalter müssen neue Regeln beachten

Abweichung möglich

Seiner Meinung nach soll das monatliche Geld um deutlich mehr als 3,5 Prozent steigen, weil Anpassungen dieser Art auch in der Vergangenheit des Öfteren zu beobachten waren. Peter Knöppel erreicht mit seinen YouTube-Videos regelmäßig Hunderttausende Menschen. In einem Video erklärte er erst kürzlich, dass es auch im Jahr 2022 bereits zu einer Fehleinschätzung kam. So ging der offizielle Bericht damals von 3,53 Prozent Erhöhung im Westen aus, während die Renten tatsächlich um 4,39 Prozent anstiegen.

Für seine Einschätzung hat er sich zudem die Lohnentwicklung hierzulande genauer angesehen. Dabei hat er herausgefunden, dass das Lohnplus allein im September bei 6,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat liegt. Da die Lohnentwicklung maßgeblich für die Rentenerhöhung ist, rechnet er ganz klar damit, dass Rentner ab Juli 2024 weit mehr als die im Bericht angegebenen zusätzlichen 3,5 Prozent erhalten. Er schließt jedoch nicht aus, dass er falsch liegen könnte, immerhin handele es sich bei seiner Aussage letztendlich auch nur um Schätzungen. Daher gilt es, aktuell abzuwarten, denn die genauen Zahlen werden voraussichtlich erst im Frühling von der Regierung bekannt gegeben.