Karlsruhe-Insider: Immer zahlreiche Herausforderungen kommen auf die Gastronomiebetriebe in der Karlsruher Innenstadt zu.
Der schlappende Fortschritt des Baus der Kombilösung, neue gesetzliche Regelungen sowie steigende Kriminalität führen oftmals dazu, dass einzelne Gastronomen das Handtuch werfen und aufgeben.
Seit Januar ist das Kult-Café „Zero“, welches dreißig Jahre Kult in der City war, geschlossen.
Es wird zwar im Innern umgebaut, doch möchte man nicht mit der Presse reden.
Der bisherige Besitzer Massimiliano Santi erklärte, dass die Kosten einfach nicht mehr zu decken waren. Er führte das Café 15 Jahre lang und war der dritte Inhaber.
Das Café war wegen seiner außergewöhnlichen Innenarchitektur mit Treppen sowie transparenten Böden drei Jahrzehnte zum Kultobjekt aufgestiegen.
Der Niedergang der östlichen Kaiserstraße sowie die jahrelange Verzögerung beim Bau der Kombilösung gaben den Ausschlag zur Aufgabe. Im letzten Jahr habe er rund 55.000 Euro Verlust gemacht, von der Stadt gab es aber nur 6.000 Euro Entschädigung.