Karlsruhe-Insider: Die Stadt Karlsruhe will eine Versuchskommune werden, Grund ist der Klimawandel.
Lärm macht bekanntlich krank, dass wissen sowohl die Autofahrer als auch die Anwohner in den Städten. Die beste Möglichkeit dafür ist eine Reduzierung des Tempos von derzeit 50 km/h auf 30 km/h.
Neben der Reduzierung der Lautstärke birgt die Tempodrosselung auch weniger Gefahren auf der Straße, besonders bei Schulen und Kitas.
Daher möchte Oberbürgermeister Frank Mentrup die Pressemeldung des Verkehrsclubs Deutschland vom November 2018 aufgreifen und Karlsruhe zu einer Versuchskommune machen, wo generell nur noch Tempo 30 erlaubt ist. Die FDP ist sauer, weil der Versuch nicht zuerst im Stadtrat besprochen wurde. In verschiedenen Straßen hat die Stadt in den letzten Monaten Tempo 30 eingeführt, und nun will die FDP die Begründung dafür wissen.
Die Stadt Karlsruhe räumt ein, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, um Tempo 30 einzuführen. Des Weiteren betont sie, dass dies auch im Lärmaktionsplan vorgesehen ist. Zudem kann die Einrichtung der Tempo 30-Zonen dazu führen, Gefahren für die Menschen abzuwehren. Auf die Frage nach einem Bürgerforum wurde dies abgelehnt aufgrund der rechtlichen Vorgaben.
Ob diese Aktion auch den Schadstoff reduzieren soll, ist nicht bekannt.
