Nach Protest-Aktionen: Erste Haftstrafen für Klima-Aktivisten

Proteste auf der Straße.
Symbolbild © istockphoto/OxAvdeenko

Nach der Protest-Aktion, die zuletzt für viel Aufsehen gesorgt hat, folgen nun ernsthafte Konsequenzen. Es gibt die ersten Haftstrafen für Klima-Aktivisten.

Die ersten Haftstrafen für die Klima-Aktivisten sind gefallen. Diese begründen auf den vorangegangenen Protest-Aktionen.

Anschlag auf Gemälde

Der Anschlag auf das Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ hat nun ernsthafte Konsequenzen für die „Attentäter“. Die Klima-Aktivisten hatten im Museum Mauritshuis in Den Haag das Gemälde von Vermeer attackiert.

Mittlerweile wird das Museum von der Polizei bewacht. Tatsächlich haben die Aktivisten das Gemälde nicht aus Zufall ausgewählt. Vermeer ist ein weltberühmter Künstler. Die Protestierenden haben sich für ihr Attentat seine Gemälde zum Ziel gesetzt.

Klebstoff-Attacke hat Folgen

Drei der Klima-Aktivisten müssen nun für ihr Handeln geradestehen. Diese wurden nun zu Haftstrafen verurteilt, weil sie mit einer Klebstoff-Attacke auf das Vermeer-Gemälde für Aufsehen gesorgt haben.

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Zwei Monate Haft hat das Gericht in Den Haag ausgesprochen. Man sprach dabei auch von einer „schockierenden“ Tat. Das Gemälde sei unversehrt, aber der Rahmen sowie die Rückseite des Bildes sind beschädigt.

Gemälde war geschützt

Das Gemälde ist hinter einer Schutz-Glasscheibe verborgen. So soll es generell vor Staub oder Verschmutzungen geschützt werden. Das war auch die Rettung des Gemäldes an sich, denn so konnte die Klebstoff-Attacke dem Bild selbst nichts anhaben.

Die Klima-Aktivisten hatten sich an der Schutzscheibe festgeklebt und das Bild mit Tomatensoße begossen. Dies war nicht die einzige Aktion, mit der Protestierende es auf Gemälde abgesehen hatten. Auch weitere Bilder wurden von den Aktivisten mit Tomatensuppe begossen, wie das berühmte „Sonnenblumen“-Bild von Vincent van Gogh.