Nächste Klebe-Aktion: Klima-Aktivisten kapern jetzt Flugzeuge

Flugzeug Airbus landet am Flughafen
Symbolbild

Immer wieder sorgen Klima-Aktivisten für Aufsehen. Ihre Maßnahmen und Proteste im Kampf um den Klimaschutz sind meist extrem.

Klima-Aktivisten greifen oft zu extremen Maßnahmen. Vor allem in Großstädten. So gab es bereits Attacken mit Tomatensuppe oder Kartoffelbrei auf legendären Kunstwerken. Oft kleben sich die Aktivisten auch selbst fest. Diese Methoden werden stark kritisiert.

Klebe-Attacke spaltet die Meinungen

Kürzlich klebten sich zwei Aktivisten in Madrid an die Rahmen berühmter Gemälde des Malers Goya fest. Diese Protestaktion spaltet die Meinungen erheblich. „Wir lehnen es ab, dass das kulturelle Erbe durch die Verwendung als Protestmittel in Gefahr gebracht wird.“ Dies teilte das Museo Nacional del Prado mit.

Auch der Kulturminister von Spanien verurteilt diese Aktion. Er sieht sie als einen Vandalimusakt. Dieser ist seiner Meinung nach durch nichts zu rechtfertigen. Der Schaden blieb allerdings gering. Nach einer ersten Überprüfung wurden lediglich die Rahmen leicht beschädigt.

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Doch die Aktivisten kennen keine Grenzen. Nun erreicht der Protest die nächste Stufe. Nach der Klebe-Attacke wurden jetzt Privatjets in Amsterdam gekapert.

Aktivisten ketteten sich an Flieger

Diesmal war das Ziel der Flughafen Amsterdam. Dort stoppten ein paar Dutzend Leute, zumeist Jugendliche in Schiphol den Privatjet-Verkehr. Sie ketteten sich an die Flieger der Superreichen und spielten auf Hollandrädern mit den Sicherheitskräften Katz und Maus.

Im Netz finden sich viele Unterstützer, die diese Aktion feiern. Denn ihrer Meinung nach sorgen die Reichen mit ihrem Reise- und Konsumverhalten für rund 200 Mal mehr Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid als der ärmste Teil der Bevölkerung.

Emissionen sind deutlich höher

Und zwar sechs- bis achtmal pro Kopf als bei einem Linienflug. Dies bewegte die Aktivisten zum Protest. Insgesamt verlief die Aktion jedoch friedlich. Sicherheitspersonal und Polizei trugen die Demonstranten weg. Es entstanden keine Schäden.