Offiziell: Erste Sparkassen schränken ihre Öffnungszeiten ein

Menschen stehen Schlange zum Geldabheben
Symbolbild © istockphoto/John Tsotras

In einigen Städten schränkt die Sparkasse die Öffnungszeiten für die Filialen drastisch ein. Die Kunden müssen sich umgewöhnen.

Die Banken beginnen, die ersten Sparmaßnahmen umzusetzen. Deshalb schließen mehrere Filialen früher. An diesen Orten verändern sich die Öffnungszeiten ab Februar!

Neue Öffnungszeiten im ganzen Land

2023 sparen auch die Sparkassen hierzulande. Ein erster Schritt ist die Einschränkung der Öffnungszeiten. Einer der Vorreiter ist die Sparkasse in Dortmund. Hier ergeben sich Änderungen für insgesamt neun Filialen. Doch der Sprecher der Bank weist darauf hin, dass es sich in erster Linie um kleinere Geschäfte handle. Die Hauptfiliale werde weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar sein.

Schon in den letzten Jahren war der Trend zu sehen, dass Filialen auf dem Land verschwanden. Anstelle dessen fahren die Sparkassen-Busse mehrmals die Woche durch die Ortschaften, um ihre Kunden zu erreichen.

Reguläre Öffnungszeiten und Termine auf Abruf

Die betroffenen Filialen der Sparkasse öffnen ab dem 6. Februar werktags nur von 9:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Die Kunden hätten die Möglichkeit, individuelle Termine mit einem Berater zu vereinbaren. Diese Beratungen finden dann werktags von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt. Das neue Konzept auf Abruf würde Energie und Mitarbeiter einsparen, so die Sparkasse. Angesichts der Energiekrise und des zunehmenden Fachkräftemangels ein smarter Schritt.

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Diese Filialen in der Sparkasse schließen eher

Nun fragen sich die meisten Kunden, welche Filialen betroffen sind. Es handelt sich dabei um die Sparkassen in Dorstfeld, Gneisenau und Höchsten ebenso wie die Bank am Borsigplatz. Außerdem schließen die Sparkassen in Kirchhörde und Kirchlinde eher ebenso wie die Filiale in der Kaiserstraße und im Kreuzviertel.

Weitere Sparmaßnahmen der Sparkasse

Diese Maßnahmen schränken den Service der Sparkasse ein. Außerdem seien auch SB-Center von der Kürzung betroffen. So hat die Dortmunder Sparkasse zuletzt ganze Standorte abgeschafft und nachts die Öffnungszeiten drastisch eingeschränkt.

Die Ursache dafür war aber nicht die Sparmaßnahme in Bezug auf die Energiekosten, sondern zunehmende kriminelle Übergriffe. Außerdem orientiere man sich an den Bedürfnissen der Kunden, die zum großen Teil nur noch online auf ihre Konten zugreifen.