Regierung wird eindeutig: Neue Pflicht für Radfahrer soll kommen

Mehrere Radfahrer überqueren eine Straße zu Fuß, sie schieben ihr Fahrrad. Im Hintergrund stehen einige Fußgänger am Straßenrand und schauen sich um.
Symbolbild © istockphoto/Michael Derrer Fuchs

Nun soll bald eine neue Pflicht für Radfahrer kommen und das scheint festzustehen. Die Bundesregierung wird in dieser Sache eindeutig. Das bedeutet diese Ansage für die Zukunft.

Die Bundesregierung wird in einer Sache eindeutig, sodass bald eine neue Pflicht für Radfahrer kommen soll. Das bedeutet die Ansage der Regierung für die Zukunft. Alles, was man jetzt wissen muss, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Radfahrer besonders gefährdet

Jedes Jahr bezahlen Radfahrer Unfälle mit dem Leben. Oftmals sind es schwere Kopfverletzungen, die zum Tode führen. Gerade erwachsene Fahrradfahrer setzen oft keinen Helm auf und kommen besonders oft ums Leben. Dass Kinder einen Fahrradhelm tragen, scheint für fast alle eine Selbstverständlichkeit zu sein. Für Erwachsene gilt das anscheinend nicht. So hörte man von verschiedenen Seiten immer wieder die Forderung, eine Helmpflicht für alle einzuführen. Wer dagegen verstößt, muss ein Bußgeld zahlen. Dies würde die Menschen dazu bringen, den lebenswichtigen Kopfschutz zu tragen. Diese Forderung wurde wieder einmal laut, weswegen die Bundesregierung nun eine klare Ansage macht.

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Die Bundesregierung wird eindeutig

Die Bundesregierung bezieht jetzt eindeutig Stellung und lehnt eine neue Pflicht für Radfahrer komplett ab. Man sehe keine Veranlassung dazu, eine Helmpflicht einzuführen. Seit Jahren tragen immer mehr Menschen freiwillig einen Fahrradhelm, womit die Helmtragequote konsequent ansteigt. Deswegen setze man weiterhin auf die Freiwilligkeit und die Eigenverantwortung im Straßenverkehr. Außerdem gebe es zahlreiche Kampagnen des Bundes, die das Tragen eines Helms fördern und die Menschen dazu anhalten.

Doch nicht nur die Bundesregierung lehnt eine Helmpflicht für Radfahrer ab. Auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hält dies nicht nur für unnötig, sondern auch für kontraproduktiv. Eine Pflicht zum Tragen eines Helms würde dafür sorgen, dass wieder weniger Menschen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nutzen. Somit würden viele wieder auf andere Verkehrsmittel umsatteln. Bike-Sharing-Angebote seien mit einer Helmpflicht auch überhaupt nicht realisierbar. Stattdessen müsse die Regierung mehr Platz für Radwege schaffen und das Netz für Fahrradfahrer ausbauen.