Rettungsgassen-Blockierer könnten bald in den Knast kommen

Eine Rettungsgasse mit Autos.
Symbolbild

Wer die Rettungsgasse blockiert, der könnte dafür bald in den Knast kommen. Es werden deutlich härtere Strafen eingefordert.

Es ist absolut kein Kavaliersdelikt, die Rettungsgasse zu blockieren. Im Ernstfall kann das Leben kosten. Jetzt könnten Blockierer in den Knast wandern.

Rettungsgasse muss frei bleiben

Bei Rettungseinsätzen kommen die Kräfte oft nur schwer zur Unfallstelle. Der Grund sind Fahrzeuge, die die Rettungsgasse zustellen und damit blockieren. Jetzt fordern Einsatzkräfte härtere Strafen für die Blockierer.

Häufig sind es Personen, die die Rettungsgasse aus verschiedenen Gründen nicht freihalten oder die Rettungskräfte durch ihr Gaffen blockieren. Immer wenn die Einsätze derartig blockiert und gestört werden, soll härter durchgegriffen werden.

Ab in den Knast

Um mehr Abschreckung zu erzielen, fordern Rettungskräfte, unter anderem von der Feuerwehr, dass für solche Personen deutlich härtere Strafen verhängt werden. Erst wenn das Gefängnis droht, würden viele Menschen umdenken.

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Denn wenn sich die Einsatzfahrzeuge mühsam den Weg durch die Menge bahnen müssen, dann kostet das wertvolle Zeit. Nicht selten stecken die Rettungskräfte dann selbst im Stau fest, weil die vor ihnen stehenden Fahrzeuge einfach nicht ausweichen.

Bußgelder reichen nicht mehr aus

Erst vor kurzem wurde an fast 120 Fahrer ein Bußgeld und ein Fahrverbot verhängt, weil sie den Einsatz von Rettungskräften blockiert hatten. Auch sie hatten keine Rettungsgasse freigelassen. Doch das zeigt nur wenig abschreckende Wirkung.

Zahlreiche Einsatzkräfte fordern daher sogar Haftstrafen für solche Rettungsgasen-Blockierer. Denn auch die Rettungskräfte haben keine Geduld mehr. Häufig werden diese sogar noch attackiert, beschimpft oder weiter blockiert. Dabei geht es oftmals um das Retten von Menschenleben. Doch die Blockierer scheinen das zu vergessen.