Terror-Verdacht in Karlsruhe: Spezialeinsatzkräfte mit Maschinengewehren am ECE-CENTER

Originalbild: Fabian Geier/einsatzreport24

Karlsruhe – Aufregung am Karlsruher Weihnachtsmarkt. Die Bevölkerung ist-gerade nach dem Attentat in Straßburg-auf Habachtstellung.

Gegen kurz nach 17 Uhr am Donnerstagabend sicherten Spezialeinsatzkräfte mit Maschinenpistolen den Weihnachtsmarkt. Vor dem großen ECE-Center unmittelbar neben dem Weihnachtsmarkt standen ebenfalls mehrere bewaffnete Spezialkräfte.

Originalbild: Fabian Geier/einsatzreport24

Hintergrund der Sicherheitsmaßnahmen war laut Pressemitteilung der Polizei ein Notruf, den ein besorgten Bürger gegen 17 Uhr absetzte. Der Anrufer brachte eine der Personen aufgrund der Beschreibung mit dem geflüchteten Attentäter aus Straßburg in Verbindung. Es wurden aber weder das Einkaufzentrum Ettlinger Tor Karlsruhe, noch der Weihnachtsmarkt gesperrt.

Im Bereich des ECE-Centers und des Weihnachtsmarktes positionierten sich dennoch zahlreiche Streifenwagen, Polizeibusse und mit Maschinenpistolen bewaffnete Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft.

Nach den Fahndungsmaßnahmen konnten sämtliche Personen angetroffen und kontrolliert werden. Ein dahingehender vager Verdacht bestätigte sich nicht. Es handelte sich vielmehr um aus Frankreich stammende, unbescholtene Besucher eines Einkaufszentrums.

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UPDATE 22:34 UHR

Der mutmaßliche Angreifer von Straßburg, Chekatt, ist tot. Wie die Polizei soeben bestätigte, wurde der 29-Jährige bei einem Einsatz in der elsässischen Metropole erschossen.

Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Attentäter von Straßburg, Chérif Chekatt, ist beendet. Nach Angaben der Ermittler erschoss die französische Polizei Chekatt bei einer Razzia im Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums. Französische Anti-Terror-Kräfte hatten das Viertel am Nachmittag mit einem Großaufgebot durchsucht.

Frankreichs Innenminister Christophe Castaner berichtete, dass Chekatt sich die ganze Zeit in einem Lagerhaus im Viertel versteckt habe. Eine Polizeipatrouille habe ihn beim Verlassen des Gebäudes erkannt. Daraufhin habe Chekatt sofort das Feuer eröffnet. Bei dem folgenden Schusswechsel seien keine Beamten verletzt worden.