Tödlichstes Tier breitet sich weiter aus in Baden-Württemberg

Person im Schutzanzug.
Symbolbild © istockphoto/Eugeneonline

Das tödlichste Tier der Welt breitet sich weiter in Baden-Württemberg aus. Das bedeutet auch ein Risiko für den Menschen.

Insektenbekämpfer schlagen Alarm, denn das tödlichste Tier breitet sich weiterhin in Baden-Württemberg aus. Jetzt muss gehandelt werden.

Dieses Tier bereitet Experten Sorgen

Laut den Schädlingsbekämpfern geht es vor allem darum, dass die weitere Ausbreitung der Tiere gestoppt wird. Das Insekt kann nämlich ein hohes Risiko mit sich bringen. Die Asiatische Tigermücke überträgt durch ihren Stich Krankheiten.

Diese Stechmückenart gilt als besonders aggressiv und sie kann, sobald sie selbst bei einem Stich Erreger aufgesaugt hat, diese an den nächsten, den sie sticht, weitergegeben werden. So birgt sie ein potenziell schweres Risiko in sich.

Baden-Württemberg wurde zum Hotspot

Das erste Mal wurden die Blutsauger im Jahr 2020 in Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart nachgewiesen. Seither tauchen sie in vielen Regionen im Bundesland auf. Und: Es werden immer mehr.

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Das bereitet den Experten Sorgen, denn die Asiatische Tigermücke ist ein „eingewandertes“ Tier, das sich hier zwar offensichtlich sehr wohlfühlt, aber eigentlich nicht nach Deutschland gehört. Die warmen und trockenen Sommer sind das absolute Wellness-Programm für die Insekten.

Gefährliche Blutsauger

Die Asiatische Tigermücke kann unter anderem das Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Virus übertragen. Diese Viren können schwere Schmerzen, einen fleckigen Hautausschlag und sehr hohes Fieber auslösen.

Die Menschen sind dazu angehalten, sich generell mit konventionellen Methoden vor den Stechmücken zu schützen. Weiterhin sollen Pläne ausgearbeitet werden, wie man die Tiere in den Griff bekommen und deren Population eindämmen kann.