Trendwende kommt: Forscher entdecken erneuerbare Energien im Sand

Bagger schaufelt Sand
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Sand als Energie-Speicher?

Die erneuerbaren Energien sind gut und schön, aber wo nehmen wir denn überhaupt das alles her? Wo beispielsweise kommen denn Wärme und Strom her, wenn es dunkel ist?

Wenn man die Wetterkatastrophen im Sommer in Deutschland und auch jetzt in den USA vermeiden möchte, muss die Erwärmung der Erde am besten gegen Null gefahren werden.

Dies ist zwar fast nicht machbar, aber die Wissenschaft muss nun besonders schnell, aber dennoch sicher handeln. Die Treibhausgase müssen drastisch gesenkt werden.

Durch den Einsatz kohlenstoffarmer Energiequellen gibt es eine Dekarbonisierung. Statt den Strom aus Kohle zu gewinnen, sollte man ihn lieber aus Wind- und Solarenergie gewonnen werden. Aber was macht man, wenn kein Luftzug geht oder wenn es Nacht ist? Dann müssen eben Speicher geschaffen werden, um die Energie dort zwischenzulagern, bis diese abgerufen werden kann.

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Je mehr wir von erneuerbarer Energie abhängig werden, müssen wir Speicher schaffen, welche die Energie aufnimmt.

Forscher aus den USA arbeiten an der Möglichkeit, den heißen Sand als Wärmespeicher zu nutzen, bis diese Energie benötigt wird. Gerade wird ein erster Prototyp namens „Enduring“ getestet.

Wenn die Energie benötigt wird, sollen die heißen Partikel des Sandes durch einen Wärmetauscher geleitet werden, welcher das Arbeitsgas erhitzt und auf diese Weise Turbinen und Generatoren antreibt für die Gewinnung des Stroms.