Trotz Mahnungen: Erste Haushalte zahlen keine GEZ-Gebühr

GEZ-Bescheid von ARD und ZDF. Wer die GEZ-Gebühr nicht bezahlt, muss mit hohen Zusatzkosten rechnen.
Foto: BaföG aktuell/Gemeinfrei

Obwohl sie mit Mahnungen rechnen müssen, zahlen die ersten Haushalte keine GEZ-Gebühr mehr. Die Bürger bleiben trotz Warnungen standhaft.

Trotz mehrfacher Mahnungen und der Aussicht auf Pfändungsmaßnahmen ignorieren die ersten Haushalte die Zahlungsaufforderungen der GEZ-Gebühr. Seit fast einem Jahr zieht ein Einwohner aus Halver die Blicke auf sich, indem er standhaft die Zahlung der Rundfunkgebühr verweigert. Seine Erklärung: Er macht weder Gebrauch von öffentlich-rechtlichem Fernsehen noch Radio und weigert sich entschieden, für Inhalte zu bezahlen, die er nicht nutzt.

Bürger wollen Betrag von 18,36 Euro für Rundfunk nicht bezahlen

Immer mehr Bürger stellen die Berechtigung der Rundfunkgebühr infrage und weigern sich, für ein Angebot zu zahlen, das sie nicht in Anspruch nehmen. In einem Gespräch äußerte ein Bewohner von Halver seine Unzufriedenheit über die Qualität des öffentlich-rechtlichen Programms. Er betonte, dass er einfach nicht für das schlechte TV-Programm bezahlen möchte. Auch die Debatte über die Höhe der Gebühr ist ein wichtiger Kritikpunkt. Der monatliche Beitrag von 18,36 Euro wird von vielen als zu hoch empfunden und gehört zu den höchsten Rundfunkgebühren weltweit. Der Mann aus Halver betont, dass er sogar bereit wäre zu zahlen, wenn die Gebühr an die individuelle Nutzung angepasst würde. Er setzt sich für eine differenzierte Betrachtung ein, bei der Nutzer, die nur Radio hören oder das Internet nutzen, weniger zahlen sollten.

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Bürger lehnen Rundfunkgebühr ab und ignorieren Warnungen

Trotz der Warnungen und Mahnungen bleiben die ersten Haushalte standhaft und wollen die GEZ-Gebühr unabhängig von den Konsequenzen nicht bezahlen. Bisherige Versuche, ihn zur Zahlung zu bewegen, sind gescheitert. Auch wenn ab dem kommenden Jahr die Aufgabe der Pfändung auf die Kommunen übergeht, hält der Mann weiterhin daran fest, keine Rundfunkgebühren zu entrichten. Diese entschiedene Ablehnung wirft nicht nur Fragen zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf, sondern regt auch eine breite Diskussion über die Struktur und den Inhalt des Angebots an.